Politik hautnah – Stufe Q3 auf Studienfahrt in Berlin
The whole Q3 grade spent six days in Berlin on their leaver’s trip commencing 10 September. While there was lots of time to meet up with friends from other courses, students also used their time to explore Berlin with their tutor group. During the pre-planned activities the advanced English course of Mrs Haro had an especially fun time. Despite the focus on political and historical institutions, like the Bundestag, an interesting talk with CDU candidate Dr. Peter Tauber or the concentration camp in Sachsenhausen, we also managed to do some activities based on our advanced course.
On Monday, we enjoyed a tour through the „Story of Berlin“ led by an English-speaking Dane who informed us about Berlin’s history throughout the centuries, ended by a visit to one of 14 nuclear shelters in West Berlin.
The next day we were able to catch a glimpse of the reconstructed house of the famous Civil Rights activist Rosa Parks in Wedding, before we headed on to see a film at the English cinema at Potsdamer Platz. Rounding off a perfect day, we spent the evening in an authentic Irish Pub listening to some live music.
On our final day we treated ourselves to some delicious food in the market hall in Kreuzberg where they offered all sorts of culinary and exotic delights.
In case some weren’t satisfied already, we chose the pub as our last destination where the whole course course, including our teacher, danced to celebrate a perfect week in Berlin.
Teemu Loh
TG Schäfer (i.V. Busch) – Vom 10. bis zum 15. September waren die Abschlussklassen des WEG auf Studienfahrt in Berlin. Unter den Schwerpunktthemen Politik und Geschichte suchten wir in der folgenden Woche viele Ministerien und Organe der BRD auf, wodurch wir einen besonderen Einblick in die reale Politik bekamen. Neben diesen hatten wir viele Möglichkeiten, die Hauptstadt ganz nach unserem Belieben zu erkunden und langanhaltende Erinnerungen mit Freunden zu schaffen. Nicht zu kurz kam natürlich die Biologie, in welche wir mit Besuch des medizinhistorischen Museums der Charité, der Körperwelten und des Zoos neue, faszinierende Einblicke erhielten.
Nach dem Besuch des Verteidigungsministeriums begaben wir uns zum Menschenmuseum „Körperwelten“, welches sich in der Nähe des Fernsehturmes befindet. Dort gab es verschiedenste Teile des menschlichen Körpers, anhand echter – durch das Verfahren der Plastination konservierter – Exponate von toten Menschen, zu begutachten. Außerdem bekam man einen tiefen Einblick in die Struktur des menschlichen Körpers und einige Denkanstöße zu einer nachhaltigen Auseinandersetzung mit dem Wunder des menschlichen Lebens.
Am Dienstagmorgen haben wir zusammen mit dem Erdkunde-Leistungskurs das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft besucht. Wir hörten einen interessanten Vortrag über den Aufbau des Ministeriums und über die Dispäritäten zwischen dem ländlichen und städtischen Raum. Danach haben wir eine Mittagspause gemacht. Am Nachmittag haben wir uns getroffen, um zusammen in das Museum „Story of Berlin“ zu gehen. In diesem konnte man die Geschichte Berlins, vom Mittelalter bis in die Neuzeit, interaktiv erleben. Besonders beeindruckend war der Atomschutzbunker unter dem Museum, der zur Zeit des Kalten Krieges erbaut wurde. Während des Besuches füllten wir alle ein Quiz aus. Nachher hatte jeder noch die Möglichkeit, Berlin selbst zu erkunden.
Am Mittwochmorgen sind wir bei strömenden Regen zu dem medizin-historischen Museum der Berliner Charité gelaufen. Dort haben wir eine interessante Führung zum Thema „300 Jahre Medizingeschichte“ gehört. Wir wurden durch mehrere Ausstellungsräume mit originalen Exponaten aus verschiedenen Jahrzehnten geführt und haben viele medizinische Methoden aus den jeweiligen Epochen kennengelernt. Am Ende der Führung kamen wir in einen Raum, in dem Exponate aller möglichen Organe und Krankheiten ausgestellt wurden. Alle Exponate sind echt und auch seltene und schlimme Krankheitsbilder sind zu sehen. Aus diesem Grund war die Führung auch erst ab 16.
Nach der Charité sind wir zum Zoo gelaufen. Dort hatten wir Freizeit und konnten den Zoo erkunden. Die Hauptattraktion waren natürlich die Pandas, da die beiden Bären in Berlin die Einzigen in Deutschland sind. Aber auch die anderen Tiere wie Löwen, Zebras und Giraffen waren sehr unterhaltsam. Einige von uns haben sich auch die Robben- oder Pinguinfütterung angeschaut.
Am letzten Tag unserer Studienfahrt besuchten wir das KZ in Sachsenhausen. Trotz vieler müder Gesichter hatte man gemerkt, dass, sobald wir das Gelände betreten hatten, alle plötzlich wach waren. Als erstes wurde uns das Gelände des KZ als Modell gezeigt. Anschließend begann die Führung. Wir liefen alle eine lange Straße, die Eingangsstraße für alle damals Inhaftierten, entlang. Links und rechts befanden sich Betonmauern. Auf diesem Eingangsweg wurde absichtlich nichts verändert, um den heutigen Besuchern das beklemmende Gefühl, das die Häftlinge damals hatten, am besten zu vermitteln.
Auch den Alltag und die Lebensbedingungen in einem KZ lernten wir kennen. Zuerst war es ein Zuchthaus und Arbeitslager. Doch wegen mangelnder Ernährung und Hygiene verloren auch dort schon etliche Menschen ihr Leben. Als wir die letzte Station betraten, auch Station Z genannt, sah man die Erschießungsgräben und Überreste der Gaskammern.
Trotz einer etwas traurigen Stimmung danach waren sich alle einig, dass dies definitiv ein prägender Ausflug war, den man so schnell nicht mehr vergisst.
TG Heilemann – Auf unserer gemeinsamen Berlinfahrt hat die gesamte Stufe einige politische Einrichtungen besucht. Als TG haben wir uns als Spione im Spionagemuseum bewiesen, sind aus dem Escape-Room entkommen und zweimal durch Berlin Tag & Nacht gecruised. Zudem besuchten wir die Ausstellung „Topographie des Terrors“.
All unsere gemeinsamen Aktivitäten waren sehr interessant und informativ, wir hatten als TG jede Menge Spaß.
TG Weikert – Als wir Montag Abend in Berlin ankamen, erkundeten wir nach dem Beziehen der Zimmer bereits mit unserer TG die Umgebung. Unser Hotel war sehr zentral direkt am Hauptbahnhof gelegen, von wo die meisten Orte mit kurzen Bahnfahrten oder zu Fuß sehr gut erreichbar waren.
Am Montag erfuhren wir im Bundesverteidigungsministerium die Geschichte und den Aufbau des Ministeriums, sahen uns die Ausstellung „Topografie des Terrors“ zum Thema Nationalsozialismus an und hatten am Abend eine sehr lustige Führung durch das Bundeskanzleramt. Ich fand es durchaus beeindruckend, einmal vor dem ovalen Tisch zu stehen, an dem die Ministerinnen und Minister unseres Landes brisante weltpolitische Themen diskutieren.
Am Dienstag waren wir mit der TG im „Science-Center“, was echt viel Spaß gemacht hat. Es gab viele interessante Versuche zu sehen und auszuprobieren, die man in der Schule nicht hat. Am Nachmittag machten wir eine geführte Fahrradtour durch die Berliner Innenstadt, bei der wir an vielen geschichtsträchtigen Orten vorbeikamen. Die Tour war zwar 15 km lang, aber auch für die nicht-Fahrradaffinen unter uns zu bewältigen.
Am Mittwoch ging es bei strömendem Regen in das Dokumentationszentrum Bernauer Straße, das sehr anschaulich die Zeit der Teilung der beiden deutschen Staaten darstellt. Am Nachmittag besuchten wir bei besserem Wetter eine Führung der Berliner Unterwelten durch zwei Bunkeranlagen. Leider musste Herr Weikert mangels freien Plätzen draußen bleiben.
Donnerstag war dann schließlich der Bundestag dran, ein sehr eindrucksvolles Gebäude, von dessen Kuppel man einen weiten Ausblick über die Stadt hat, sowie die Eastside Gallery.
Alles in allem war die Berlinfahrt ein tolles Erlebnis, wir haben viele interessante Orte besucht, an Freizeit mangelte es nicht und für Verpflegung war auch immer gesorgt.
Elias Fischer