Französisch als 1. Fremdsprache

Une idée géniale!

Schüler, die Französisch als erste Fremdsprache am WEG wählen, beginnen damit in der 5. Klasse. In der 7. Klasse kommt Englisch als zweite Fremdsprache hinzu.

Welche Vorteile bietet Französisch als 1. Fremdsprache?

Die Lernpsychologie hat gezeigt, dass sich im Alter von 10 bis 11 Jahren das so genannte „Sprachfenster“ schließt. Solange das Sprachfenster noch geöffnet ist, fällt Kindern das Erlernen einer Fremdsprache sehr leicht und sie können sich meist mühelos eine akzentfreie Aussprache aneignen. Die Kinder sind vor Eintritt der Pubertät außerdem noch sehr begeisterungsfähig und bringen eine hohe Motivation beim Spracherwerb mit. Zudem ist es ein großer Vorteil, mit Französisch vor Englisch zu beginnen: Die Kinder werden behutsamer an die ‚schwierigere‘ der beiden Sprachen herangeführt. Außerdem wird der Lernstoff des ersten Lernjahres auf zwei Schuljahre verteilt.

Inwieweit hilft Französisch beim Lernen anderer Sprachen?

Viele unserer Französisch-Schüler empfinden Französisch als ihre erste „richtige“ Fremdsprache, da ihnen so viele der in der Grundschule gelernten englischen Wörter wie housebread und mouse doch sehr „deutsch“ vorkommen. In Kombination mit den Vorkenntnissen aus der Grundschule fällt damit der Einstieg in die 2. Fremdsprache eher leicht und grammatische Strukturen werden viel schneller erfasst, da man das vom Französischen her schon gewohnt ist.
Dank der engen Verwandtschaft der romanischen Sprachen stoßen unsere Französisch-Schüler auch selten auf große Schwierigkeiten beim Erlernen von Spanisch.

Welches Niveau wird in Französisch und Englisch erreicht?

Bis zum Ende der Klasse 10 wird in den beiden Sprachen in der Regel das Niveau B1 des Europäischen Referenzrahmens erreicht. Jede dieser Sprachen kann in der Oberstufe belegt und als Abiturfach gewählt werden.

Häufig gestellte Fragen:

Welche Schüler sind für die Französischklasse geeignet?

Da es sich schwierig gestaltet, mit Französisch als 1. Fremdsprache einen Schulformwechsel vorzunehmen, ist eine Gymnasialempfehlung der Grundschule Voraussetzung.

Warum sind gute Französischkenntnisse vorteilhaft für mein Kind?

Französisch ist nicht nur die Sprache eines wirtschaftlich sehr bedeutenden europäischen Staates, es wird weltweit von 300 Millionen Menschen in über 50 Ländern gesprochen, sei es als Amtssprache oder als Verkehrs- bzw. Unterrichtssprache. Zugleich gilt Französisch als eine der wichtigsten Fremdsprachen bei internationalen Organisationen und Unternehmen.
Englisch ist mittlerweile Standard in allen Bereichen. Französisch stellt daher eine Besonderheit dar, deren Bedeutung nicht gering ist: Im Berufsleben werden auch junge Leute gesucht, die jenseits des Standards unterwegs sind!

Mein Kind hat in der Grundschule Englisch gelernt. Wird es bis zur 7. Klasse nicht alles vergessen?


Auch im Französischunterricht wird Ihr Kind immer wieder auf seine bereits erworbenen Englischkenntnisse zurückgreifen, weil es automatisch die beiden Sprachen miteinander vergleicht. Darüber hinaus beginnt der Englischunterricht in der 7. Klasse mit einer Wiederholung dessen, was die Kinder in der Grundschule kennen gelernt haben (Zahlen, Begrüßungsfloskeln, Farben, etc.). Im Ganztagsangebot des WEG gibt es zudem einen Überbrückungskurs Englisch, in dem die Grundschulkenntnisse aufrecht erhalten werden.

Hat man am Ende der Schulzeit weniger Englischkenntnisse, wenn Englisch nur 2. Fremdsprache ist?


Nein, denn bis zum Ende der 10. Klasse erreichen die Schüler mit Französisch und Englisch das Niveau B1 des Europäischen Referenzrahmens und können die jeweilige Sprache als Grund- oder Leistungskurs belegen. Sie haben dann auch eine hohe Kompetenz in Englisch als 2. Fremdsprache erworben.

Confidentia in futurum