Damit die ukrainischen Schüler*innen vor dem neuen Schuljahr bereits ein paar ihrer zukünftigen Klassenkamerad*innen kennenlernen konnten, startete dieses Jahr ein Patenkonzept unter der Leitung von Frau Keppler, der Klassenlehrerin der ukrainischen Schüler*innen, und Frau Schröck, der Schulsozialarbeiterin.
Dabei lernten ausgewählte Schüler*innen die ukrainischen Schüler*innen auf freiwilliger Basis bei mehreren Treffen auf dem Schulgelände kennen. Alle ukrainischen Jugendlichen bekamen jeweils zwei deutsche Jugendliche zugeteilt.
Beim ersten Treffen am 21. Juni lernten sich die Schüler*innen in den ersten beiden Stunden bei verschiedenen Gruppenspielen kennen. Zum Beispiel bekamen sie die Aufgabe, sich nach Alter, Wohnort und Größe zu sortieren und gewannen am Ende sogar eine Challenge gegen Frau Keppler und Frau Schröck. Dabei haben sie Aufgaben, wie zum Beispiel das Bauen eines Kartenhauses, in einem vorgegebenen Zeitraum bewältigt.
Beim darauffolgenden Treffen am 26. Juni bekamen die deutschen Schüler*innen ihre ukrainischen Schüler*innen zugeteilt. In diesen Dreiergruppen nahmen sie an einem Wettbewerb gegen die anderen Gruppen teil. Unter anderem mussten die deutschen Jugendlichen blind von ihrem „Patenkind“ geführt eine Strecke zurücklegen. Außerdem lernten die Schüler*innen in einem bestimmten Zeitraum Zungenbrecher aus der jeweils anderen Sprache.
Am 05. Juli fand das dritte Treffen statt. Dort herrschte eine entspannte Atmosphäre, während die Schüler*innen miteinander redeten, malten und Musik hörten.
Das letzte Treffen in diesem Schuljahr fand am 13. Juli statt. An diesem Tag drehte sich die Aufgabe der Schüler*innen um das Fotografieren. Ihnen wurden verschiedene Motive vorgegeben, die sie ablichten sollten. Dabei machten sie einen Spaziergang um das Schulgelände. Anschließend sahen sich alle gemeinsam die geschossenen Fotos an und aßen Eis.
Zum Schluss noch ein Fazit der Teilnehmenden:
Die Beteiligten freuten sich über die neue Erfahrung und über die abwechslungsreichen Aktivitäten. Es machte ihnen Spaß und sie wertschätzten, dass alle Beteiligten sich viel Mühe machten und unsere Schule dieses Projekt ermöglichte.
Oleksandra Shevchenko (Intensivklasse) Sascha Levchenko (Intensivklasse)
Leonie Konradi (9c) Josefine Dehne (9c)