Foto v.l.n.r. Naemi Hill, Emma Ott, Anton Behzadpour, Schulleiter Oliver Eissing
Wer das Büro von Herrn Eissing betritt, staunt jetzt über die drei neuen Kunstwerke an der Wand über dem Konferenztisch. Noch mehr staunen die Gäste, wenn sie auf den Schildchen lesen, dass es sich bei den Künstlern Naemi Hill, Emma Ott und Anton Behzadpour um Aquarelle von drei Fünftklässlern handelt. Im ersten Halbjahr an der neuen Schule hat sich die Jahrgangsstufe 5 mit Farbtheorie und Maltechniken beschäftigt und dann leuchtende Aquarelle von Insekten in Angriff genommen. „Es sind ganz großartige Werke entstanden“, schwärmt Kunstlehrerin Vanessa Dippel. „Ich war sehr überrascht, mit welcher Geschicklichkeit die Kinder nach all den Corona-Strapazen ans Aquarellmalen gegangen sind.“ Die Ergebnisse stünden denen der Vorjahre in nichts nach. Im Gegenteil: Es seien sogar außerordentlich gute Arbeiten dabei, die die Erwartungen an dieses Alter weit überstiegen. „Wir arbeiten in Kunst mittlerweile mit Kameras auf dem Pult und einem großen Bildschirm. So können wir den Kindern alles live demonstrieren. Die Medientechnik kommt für uns einem Quantensprung in der Kunstdidaktik gleich“, so Dippel weiter.
Schulleiter Oliver Eissing war von den Ergebnissen derart begeistert, dass er die drei besten Bilder für sein Büro reproduzieren ließ: „Ich habe große Hochachtung vor diesen starken Leistungen. Solche Nachwuchskünstlerinnen und -küntler müssen unbedingt gesehen und in ihren Interessen weiter gefördert werden.“ Als kleine Anerkennung gab es eine Urkunde für jeden und ein echtes Künstler-Skizzenbuch sowie etwas Süßes für die Schaffenspausen.