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Digitale Helden Update

Wir, die Digitalen Helden, haben uns gedacht, dass wir ein kleines Quiz veranstalten wollen. Dafür haben wir uns 21 Fragen für euch überlegt, die ihr alle im Foyer findet. Alle Fragen sind auf die Netzkultur bezogen und sollten nicht allzu schwer sein. Probiert es gerne aus!
Yasha und Matthias

Wir haben uns außerdem in letzter Zeit besonders mit dem Thema „Dysmorphophobie (auch: Snapchat dysmorphia)“ beschäftigt.
Doch was ist das eigentlich? Das ständige vermessen von Körperteilen, sich dauernd mit jemand anderem vergleichen oder sogar das Verlangen nach Schönheitsoperationen gehören zu häufigen Anzeichen einer Dysmorphophobie. Wer nicht mehr ohne Make-up rausgehen kann, sich selbst nicht mehr ertragen kann oder ständig unzufrieden mit seinem Äußeren ist, könnte darunter leiden. Auch Filter spielen eine große Rolle, da sie einem heutzutage nicht nur Hasenohren oder bunte Haare machen, sondern die komplette Gesichtsform, Wimpernlänge, Lippengröße und noch viel mehr verändern. Wenn man dann im Gegensatz die normale Kamera benutzt und sich selbst ohne Filter anschaut kann es sein, dass viele etwas enttäuscht sind, besonders in der Pubertät, in der sich nicht nur der Körper verändert, sondern auch die Haut. Wenn sich diese Menschen dann im Spiegel sehen, sehen sie nur ihre Makel. Das geschieht auch durch sogenannte „Vorbilder/Schönheitsideale“. Dazu zählen Menschen, welche „perfekt“ und ohne Makel scheinen, doch selbst sie benutzen häufig Filter, Make-up, Apps oder haben sich schönheitschirurgischen Eingriffen unterzogen. Dies geben sie oft nicht preis und lassen so besonders Teenager denken, dass sie einfach so aussehen und sie müssten selbst auch so aussehen um anderen zu gefallen. Wir haben uns auch Interviews von Betroffenen dieser Störung angeguckt und gemerkt, wie kaputt einen das machen kann, sich selbst nicht mehr akzeptieren zu können. Wir, die Digitalen Helden, sind der festen Überzeugung, dass jeder Mensch wunderschön und einzigartig ist. Deswegen haben wir versucht ein kleines Zeichen zu setzten, um unseren Mitschüler:innen zu zeigen, dass jeder Mensch Makel hat und niemand perfekt ist. Wir haben dazu in den Schultoiletten kleine Sticker an den Spiegeln verteilt auf welchen Komplimente draufstehen. Wir erhoffen uns damit, dass wir jedem, der das liest ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern können und der Person ein wenig mehr Selbstbewusstsein einzubringen.
Isabell

Confidentia in futurum