WEG Hessensieger im Bundescup Russisch
Am 05.11.2020 ging es um den hessischen Regionalausscheid, den unsere Schule das dritte Mal hintereinander als Gastgeber betreute. Aufgrund des aktuellen Ausnahmezustands durch die Corona-Pandemie mussten Schüler, Schülerinnen sowie Lehrerinnen kreativ werden, um diesen wundervollen Nachmittag möglich zu machen. Dank Frau Hölzers Organisation konnten wir alle Herausforderungen meistern.
Bevor unsere Gäste eintrafen, schmückte der Russisch-Oberstufenkurs die Schule mit russischen Lampions, Fähnchen und Motiven. Wir packten alle mit an und hatten schon beim Dekorieren viel Freude.
Unser stellvertretender Schulleiter Herr Eissing leitete den Nachmittag mit einer inspirierenden und motivierenden Rede ein. Danach spielte Emilia Weden „November“ von Wolfgang Fuchs und „Der Walzer“ von Eugen Doga aus dem Film „Мой ласковый и нежный зверь“ auf dem Klavier, was uns auf eindrucksvolle Weise auf die russische Kultur einstellte.
Im Anschluss begannen wir mit guter Laune den Wettbewerb. Die Teams bestanden jeweils aus einem Russisch-Schüler oder einer Russisch-Schülerin und einem Russisch-Nichtkönner oder einer Russisch-Nichtkönnerin. In dem Spiel geht es darum, so viele russische Wörter, Redewendungen und Ausdrucksweisen zu lernen wie möglich. Es gab sehr viele witzige und spannende Situationen, sodass es für jeden eine Freude war, bei diesem Event dabei zu sein.
Ein Team unserer Schule, Emilia Weden und Leon Zhang, gewann den Regionalausscheid und qualifizierte sich somit für das deutschlandweite Finale des Bundescups. Den zweiten Platz belegten Viktor Gerling und Nehmia Natnael, ebenfalls Schüler des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums. Den dritten und vierten Platz belegte die Kopernikusschule Freigericht. Doch letztendlich waren wir alle Gewinner. Wir sammelten Erfahrung, hatten Spaß, knüpften außerschulische Kontakte und lernten die russische Kultur und Sprache auf eine Weise kennen, wie es im normalen Unterricht nicht möglich gewesen wäre. Dieser Nachmittag war ein voller Erfolg und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.
Christina Kormann und Elisabeth Schmitt (Q1)
Würfeln, Russisch pauken und als Team gewinnen: Mit diesem Prinzip begeistert der länderübergreifende Schulwettbewerb Bundescup „Spielend Russisch lernen“ Lehrer und Schüler gleichermaßen – und das seit bereits 13 Jahren. Am 04. November findet Hessens Regionalrunde des diesjährigen Russisch-Cups statt, bei der Schülerinnen und Schüler ihr Russischwissen zeigen. Das Siegerteam tritt Mitte November gegen neun weitere Regionalsieger beim großen digitalen Finale des Bundescups an, das von Hauptförderer GAZPROM Germania unterstützt wird.
Schülerteams aus Büdingen und Freigericht spielen bei der Hessen-Runde um den Einzug ins Finale. Es ist die neunte Regionalrunde des Wettbewerbs. Insgesamt nehmen 80 Schulen aus ganz Deutschland und der Schweiz am Bundescup teil, die seit Anfang September in zehn regionalen Runden virtuell oder in Präsenz aufeinandertreffen – eine Herausforderung für alle Beteiligten in Corona-Zeiten.
„Gerade in Zeiten, in denen der persönliche Austausch auf Abstand gehen muss, schafft das Erlernen einer Fremdsprache Gemeinsamkeiten über Klassenräume hinweg. Unser länderübergreifender Sprachenwettbewerb lässt Jugendliche auf diese Weise ein wenig zusammenrücken und eröffnet bei der Auseinandersetzung mit der russischen Sprache gleichzeitig Einblicke in eine neue Sprachenwelt und Kultur“, erläutert Matthias Platzeck, Vorsitzender des Vorstands des Deutsch-Russischen Forums.
Seit 2008 richtet das Deutsch-Russische Forum den in seiner Konzeption einzigartigen und integrativen Wettbewerb aus: Hier spielen Jugendliche, die Russisch als Muttersprache mit nach Deutschland gebracht haben, sowie Schülerinnen und Schüler, die Russisch in der Schule lernen, gemeinsam mit Spielpartnerinnen und Spielpartnern, die bisher noch keine Erfahrungen mit der russischen Sprache gesammelt haben. Mehr als 50.000 Jugendliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz konnten seitdem für die russische Sprache begeistert werden.
„Seit seinen Anfängen fördert GAZPROM Germania den Bundescup ‚Spielend Russisch lernen‘ aus Überzeugung. Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz lernen dabei nicht nur die russische Sprache kennen, sie erfahren auch mehr über Russland, seine Menschen, seine Kultur und seine Geschichte“, so Tatyana Krupenkov, Stellvertretende Leiterin Sponsoring von GAZRPOM Germania. Mit diesem Engagement setzt sich das Energieunternehmen für gegenseitiges Verständnis und für den kulturellen Austausch ein.
Der Bundescup „Spielend Russisch lernen“ wird vom Deutsch-Russischen Forum in Kooperation mit dem Fond Russkij Mir veranstaltet. Weitere Partner sind die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, das Goethe-Institut Russland, der Deutsche Russischlehrerverband, der Fachverband Russisch und Mehrsprachigkeit und der Klett-Verlag. Das Projekt wird gefördert von GAZPROM Germania, der Globus-Stiftung sowie Lernidee Erlebnisreisen.