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Infoveranstaltung zum Thema individueller Schüleraustausch

„Wenn wir zurück kommen, werden wir nicht mehr die Gleichen sein und irgendwann die Welt mit anderen Augen sehen!“ (Zitat eines Austauschschülers)

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Die ersten Interessenten für einen Auslandsaufenthalt im kommenden Jahr haben schon Bewerbungs-Interviews mit der Organisation ihrer Wahl geführt.
Die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen sowie drei Mütter versammelten sich am 29.01.2020 in der SV-Stunde im Foyer, um den Erzählungen unserer Schülerin und Schüler aus der Q1 über ihren Auslandsaufenthalt zu folgen. Frau Neun leitete die Veranstaltung ein, berichtete über die Möglichkeiten eines dreimonatigen Austauschs mit Frankreich in der 10. Klasse im Rahmen des Brigitte-Sauzey-Programms des Deutsch-französischen Jugendwerks, sowie die Möglichkeit, das Praktikum der E-Phase im Ausland zu absolvieren und hier insbesondere in Spanien an einem integrierten Sprachkurs teilzunehmen.
Mitreißend und kurzweilig erzählten danach Alya Kissner (5 Monate Kanada mit Do it! Sprachreisen), Can Albayrac (10 Monate USA, mit Dr. Frank Sprachen & Reisen), Loran Demir (10 Monate USA, mit MAP) und Felix Böckel (1 Jahr Brasilien mit Rotary) von ihren Erfahrungen im Ausland. Die Zuschauer staunten nicht schlecht über die Weiten der kanadischen Natur, die Dimensionen einer brasilianischen „Kleinstadt“ und den Teamspirit der Highschools bei einem stadionfüllenden Sportevent.
Natürlich gehört viel Mut dazu, den Schritt zu wagen, allein für längere Zeit in einem fremden Land zu wohnen, besonders, wenn man die Landessprache noch nicht spricht. Auch die Kosten sind nicht unerheblich (zwischen 2500€ bei Rotary und 15.000€ bei anderen Organisationen). Wegen des tatsächlichen Austauschs ist Rotary günstiger als andere Organisationen, dafür ist man bei der Länderwahl ein bisschen eingeschränkt, da die Plätze in den Gastländern sehr begrenzt sind. Bei den meisten anderen Organisationen ist kein Gegenbesuch vorgesehen und die Wahl des Landes/Staates meist gegen Aufpreis möglich. Die Vorbereitung durch die Organisationen und die Betreuung vor Ort sind eine große Hilfe und bieten mehr Sicherheit als ein privat organisierter Auslandsaufenthalt.
Auch wenn es zunächst viele Bedenken sowie scheinbar viele Hindernisse und Gegenargumente gibt und auch wenn es für drei unserer Schüler bedeutet, dass sie ein Jahr länger die Schulbank drücken werden – keiner der vier bereut die Entscheidung, ins Ausland gegangen zu sein. Sie sind erwachsener geworden, selbständiger, sie haben viel über sich selbst gelernt, sind fit in einer (neuen) Fremdsprache und haben jetzt Freunde in der ganzen Welt. All die Erfahrungen, die sie bei ihrem Austausch gemacht haben, sind mit nichts zu vergleichen. Alle vier ermutigen die Schülerinnen und Schüler der Stufe 9 dazu, einen Austausch oder Auslandsaufenthalt zu machen – denn sie sind sich einig:

„Es war die beste Zeit unseres Lebens.“

Ansprechpartner am WEG: Frau Neun, Herr Faßbinder.

Confidentia in futurum