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Sechstklässler stürmen die Burgen

Nach den Sommerferien ging eine ganze Stufe geschlossen auf Reisen: Burg Rieneck in Unterfranken und Burg Rabeneck in Pforzheim waren das Ziel der fast 150 Schülerinnen und Schüler der Stufe 6. Dort wurden Flöße gebaut, Schätze aufgespürt und per Seil der Bergfried gestürmt. Dem Wolfgang-Ernst-Gymnasium ist es sehr wichtig, dass die Lerngruppen nicht unter sich bleiben, sondern klassenübergreifend der Zusammenhalt gestärkt wird und so neue Freundschaften geschlossen werden. Dazu boten die abenteuerlichen Unternehmungen ausgiebig Gelegenheit.
Einzig die Französisch-Klasse fuhr allein in die Nähe der Grenze, um einen Tag in Straßburg verbringen zu können. Aber auch sie erkundeten neues Terrain auf ihrer Rallye, bei der sie ihre ersten Französischkenntnisse erprobten und mit fremden Menschen ins Gespräch kommen mussten.

Hier sind ein paar Eindrücke der Schülerinnen und Schüler:

Abseilen auf Burg Rieneck
„Es war an einem Donnerstag, als wir mit Ingo zum dicken Turm gegangen sind, um uns anschließend von 20m Höhe abzuseilen. Unten im Turm mussten wir unsere Kletterausrüstung anziehen. Nachdem wir 4 Stockwerke durch den dunklen Turm gelaufen waren, sind wir endlich oben angelangt. Jeder von uns hat von den dicken Turmmauern hinuntergeguckt und ich muss sagen, es war höher als erwartet! Nun sollten wir einteilen, wer wann mit Abseilen dran ist. Manche mussten noch etwas warten, deswegen haben wir oben auf dem Turm noch gespielt. Als ich dran war, war ich sehr aufgeregt. Ingo befestigte Seile an meiner Kletterausrüstung und testete nochmal, ob mein Helm richtig sitzt. Dann ging es los. Ich musste nah an die Kannte gehen und meinen Rücken nach hinten lehnen. Langsam ging ich am Turm hinunter und als ich endlich wieder am Boden war, war ich sehr erleichtert. Ich glaube das war ein Erlebnis, dass niemand von uns jemals vergessen wird.

Lilli Möller, Klasse 6b

Bogenschießen auf Burg Rieneck
Als wir in den Wald gelaufen waren, hat Kiki uns erst beigebracht, was wir bei dem Bogenschießen beachten sollen und wie es geht, damit wir nicht die Grenzlinie überschreiten oder nicht ohne Armschutz den Bogen schießen. Zuerst haben wir auf Zielscheiben geprobt und dann Styroportiere abgeschossen, die unterschiedlich weit entfernt und groß waren. Jeder hatte ein paar Möglichkeiten, die Tiere zu treffen bekommen. Frau Link und Jonas haben zum Schluss noch einen Wettbewerb gemacht, bei dem sie mehr Punkte erreichte.
Das war ein spannendes Erlebnis!

Katharina Kessler

So sah unsere Woche aus
1. Tag: Ankommen auf Burg Rieneck – Eine Pfadfinderburg in Nordbayern.
Die Klassen 6b, 6c, 6d und 6e sind zusammen mit Bussen in den Spessart gefahren. Auf der Burg wurden wir von dem Burg-Team begrüßt. Zuerst wurden uns dann alle Regeln erklärt. Gleich am ersten Tag machten wir eine Turmführung durch den 20 Meter hohen Turm (Bergfried). Am Abend, als alle ihre Zimmerschlüssel bekommen hatten, wurden die Betten bezogen und die Zimmer eingerichtet. Dann hieß es: „Gute Nacht…“.
2. Tag: Floß bauen
Am nächsten Tag haben wir mit ganz viel Teamwork ein schwimmendes Floß gebaut. Es machte sehr viel Spaß, das Floß zu bauen, weil wir nur begrenzte Materialien hatten. Dann ging es wieder zur Burg zurück.
3. Tag: Abseilen/Bogenschießen und Katapult bauen
Am dritten Tag durften wir uns aussuchen, was wir machen wollten: Abseilen vom Bergfried oder Bogenschießen. Außerdem haben wir an diesem Tag auch Katapulte gebaut und uns gegenseitig mit Wasserbomben abgeschossen.
4. Tag: Tiefseilgarten und Disco-Abend
Am vorletzten Tag gingen wir zu einem Tiefseilgarten. Wir haben wieder unsere Teamwork-Power eingesetzt, damit jeder bis zum Ende des Parcours kam. Nachdem wir wieder zurück auf der Burg waren, gab es einen Disco-Abend.
5. Tag: Abreise
Nun kam der letzte Tag, das hieß: Sachen packen, noch schnell ein bisschen Proviant am Kiosk kaufen, evtl. Mitbringsel besorgen und dann war es leider schon Zeit für die Abfahrt.
Die ganze Klassenfahrt war sehr lehrreich, stärkte unser Teamgefühl und hat allen viel Spaß gemacht.

Klasse 6e

Confidentia in futurum