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Russisch-Schüler zum ersten Mal in Moskau

19 Schülerinnen und Schüler des Russischkurses aus den Klassenstufen 8 bis 11 verbrachten im Rahmen des deutsch-russischen Schüleraustausches zwölf erlebnisreiche Tage inMoskau. Aufregung, Vorfreude und Ungewissheit begleiteten uns auf der Hinreise, wobei uns unsere Lehrerin Frau Hölzer, ihr Bruder sowie Christopher Strahle mit Rat und Tat zur Seite standen.
Bereits am Tag der Ankunft ging es vom Flughafen direkt in die Moskauer Innenstadt. Die Busfahrt bot die erste Gelegenheit, sich mit dem Partner vertraut zu machen. Auf dem Roten Platz angekommen, gewannen wir die ersten atemberaubenden Eindrücke von der russischen Architektur. Nach einem anstrengenden Tag wurden wir herzlich von den Gastfamilien in unserem Wohnort aufgenommen und begingen gemeinsam mit ihnen das russische Osterfest. Die Atmosphäre und die Zeit in der Familie waren sehr angenehm und schön.
Nach dem Wochenende ging es das erste Mal in die Schule Nr. 2073. Neben einigen Unterrichtsbesuchen fanden viele Workshops statt, die uns die russische Kultur immer näher brachten.
Das sorgfältig vorbereitete Programm gab uns die Möglichkeit, einige weitere spannende Tage in Moskau zu verbringen. Viele schöne Erinnerungen wurden beispielsweise in der berühmten Tretjakow-Galerie gesammelt und auf Fotos festgehalten. Einen ganz besonderen Moment schuf das Lenin-Mausoleum, in dem aufgrund dessen Leichnams, eine düstere Atmosphäre herrschte. An einem Abend waren wir im Kreml-Palast und hörten uns ein Konzert der berühmten russischen Band Bajan Mix an. Russische Musik diente uns auch zum Erlernen eines Volkstanzes, den wir in Kostümen stolz der gesamten Schule vorführten. Außerdem standen uns Familientage bevor, die wir gemeinsam mit unseren Partnern und deren Freunden in anderen Städten verbringen konnten.
An einem der letzten Tage waren wir in der russischen Universität für Völkerfreundschaft (RUDN), in der uns Zukunftsperspektiven für Studiengänge aufgezeigt wurden.
Der Abschied fiel uns allen schwer, doch werden wir uns bereits im Oktober bei einem Gegenbesuch wieder sehen. Die Zeit in Russland war unvergesslich und eine erneute Reise wäre sehr wünschenswert.

Unsere projektorientierte Begegnung wird in diesem Jahr seitens der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Freien und Hansestadt Hamburg, der Robert Bosch Stiftung und des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, finanziell kräftig unterstützt, wofür wir uns sehr herzlich bedanken möchten.

Pavel Fedorenko und Jessica Papst

Confidentia in futurum