|

„Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.“ (Erich Kästner)

Dieses Zitat passt meiner Meinung nach sehr gut zu unserer gelungenen Fortbildung im Friedberger Kreishaus zum Thema ,,Wie unterstützen wir unsere Schüler auf dem Weg zum mündigen Bürger?“ Der Diskurs und die Workshops mit Lehrern unterschiedlicher Schularten, Schulsozialarbeitern, Polizeikommissaren, Gerichtshelfern und Vertretern weiterer Berufsgruppen gestalteten sich als äußerst aufschlussreich für unsere pädagogische Arbeit.
In Zeiten, da komplexe Zusammenhänge auf einfachste Schlagzeilen reduziert werden, mit denen auch Wahlen gewonnen werden, sollten wir unsere demokratischen Werte neu schätzen lernen und ins Bewusstsein holen. Unsere Schüler erwarten von uns, dass wir ihnen auch komplexe Zusammenhänge erklären und sie dadurch befähigen, für unsere Grundwerte einzutreten. Dazu erhielten wir in Workshops Rüstzeug in Form von Methoden und Übungen, die wir gerne in die Schulgemeinde tragen wollen.
Als Referenten standen Vertreter der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt und der Polizeidirektion Mittelhessen mit ihrem Jugendkoordinator zur Verfügung. Deutlich wurde an diesem Tag, dass gerade Schule ein zentraler Ort ist, an dem mit diesen Themen gearbeitet werden muss.
In den Gesprächen mit Vertretern anderer Schulen und Berufsgruppen hatte ich stets den Eindruck, dass wir an unserer Schule gut aufgestellt sind, wenn es um wertschätzendes Miteinander, pädagogische Bildung und soziale Verantwortung geht. Wir dulden wir kein Mobbing, keinen Rassismus, keine Missachtung unserer Grundwerte. Diese Haltung ist keineswegs selbstverständlich, sondern muss im Miteinander täglich neu erarbeitet werden.  Wenn wir uns darum bemühen, handeln wir im Sinne des Zitats von Erich Kästners. (EC)

Confidentia in futurum