Miteinander der Kulturen
Als „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ pflegt das WEG seit ca. 3 Jahren gute Kontakte zu den muslimischen Gemeinden. Denn Schüler, die dem islamischen Glauben angehören, gehören zum Erscheinungsbild unseres Gymnasiums. Gute Kontakte sind daraus entstanden, die sich nicht nur in Besuchen von Schulklassen und Religionskursen in der Moschee des türkisch-islamischen Vereins in Büdingen zeigen, sondern auch in regelmäßigen Gesprächen und Besuchen. So besuchte unser Schulpfarrer Matthias Fischer am 29. Mai das Fest rund um und in der Büdinger Moschee in der Bahnhofstraße. Bei einer Führung ließ er sich vom Vorsitzenden des Vereins, Herrn Sahin, die Räumlichkeiten zeigen und sprach mit ihm über die Integrationsarbeit, die die muslimische Gemeinde für die Flüchtlinge leistet. Herr Özen, der Imam der Gemeinde, interessierte sich für die Eindrücke, die Pfarrer Fischer bei einer Reise durch die Türkei gesammelt hatte. Zusammen mit dem Gemeindeglied Güclü und dem Kommunalpolitiker Benjamin Harris wurde noch über das Zusammenleben von Christen und Muslimen in Büdingen diskutiert. (FM)
Beim Sommerfest der DITIB Türkisch-Islamischen Gemeinde zu Altenstadt e.V war auch das WEG zu Gast.
Am Pfingstmontag wurde in der Waldsiedlung die „Kuba Camii“ der Türkisch-Islamischen Gemeinde eingeweiht. Das Grundstück war schon in 2011 gekauft, die Moschee mit viel Einsatz und ehrenamtlichen Engagement aufgebaut worden. Jetzt endlich konnte die Moschee offiziell eröffnet werden.
Verschiedene Redner, u. a. der Bürgermeister von Altenstadt Norbert Syguda, aber auch ein Vertreter der DITIB-Hessen und dem türkischen Generalkonsulat, betonten die Notwendigkeit, sich in Respekt und Toleranz zu begegnen, das Zusammenleben zu gestalten und ins Gespräch zu kommen. Frau Dr. Zingrosch überbrachte in ihrem Grußwort die guten Wünsche des WEG zur Eröffnung der Kuba Camii und drückte ihre Freude über die gute Zusammenarbeit in den letzten zwei Jahren, u.a. bei der Ausstellung „Deutschland und die Flüchtlinge – Wege in die Zukunft“, aus. Dabei dankte sie v. a. der Familie Syed und wünschte der muslimischen Gemeinde auch in Zukunft alles Gute sowie weiterhin einen guten Kontakt zwischen Schule und islamischen Gemeinde. (WL)