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Fastenaktion (ökumenisch)

2016

Die Fastenzeit 2016 nahmen sich Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe Katholische Religion zusammen mit Lehrern beider Konfessionen zum Anlass, um mit der Schulgemeinschaft auf die Licht- und Schattenseiten des eigen Alltags zu sehen, Zettel zu schreiben, schreiben zu lassen und dem Licht und Schatten am künstlerisch eindrucksvoll dargestellten Kreuz zuzuordnen und so im Sinne des nahenden Osterfestes selbstkritisch innezuhalten. Auch wurde über die Hintergründe des Festes informiert und bezüglich der globalen Handlungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten von uns Menschen mittels des täglich gewendeten Misereorkalenders aufgezeigt.

 

2015 – „Du bist schön!“

Die Fastenzeit ist seit einigen Jahren wieder mehr ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit geraten.

Fastenzeiten sind schon immer ein Element aller Religionen und haben ihren festen Platz im religiösen Jahreskreislauf. Wer es lieber weltlich mag, kann zu allen Jahreszeiten (teure) „Fastenwochen“, meist als Wellness-Angebot gepriesen, buchen.

Die Zeiten, da Fasten mit einer „Null-Diät“ gleichgesetzt wurde, sind vorbei. Der Grundgedanke – Verzicht – ist geblieben. Wir verzichten auf etwas Bestimmtes, um Raum zu gewinnen, um über Gott und die Welt nachzudenken, und um uns unserer selbst neu bewusst zu werden.

Einige Religionskurse aller Jahrgangsstufen haben bereits ihr persönliches Fastenvorhaben notiert und bewahren es in verschlossenen Briefumschlägen auf. Am Ende der Fastenzeit wird jeder seinen Umschlag öffnen und einen selbstkritischen Rückblick auf die Durchführung des eigenen Vorhabens werfen.

Die katholische und evangelische Kirche begleiten seit Jahren die Fastenzeit spirituell unter einem immer neuen Motto. So lädt das katholische Hilfswerk „Misereor“ in diesem Jahr ein, sich mit folgendem Impuls auseinanderzusetzen: Einfach. Besser. Leben. Die evangelische Aktion“ 7 Wochen Ohne“ ruft auf zu „7 Wochen ohne Runtermachen“.

Die Fachgruppe Evangelische und Katholische Religion hat seit Aschermittwoch zwei Stellwände im Foyer platziert und wird im wöchentlichen Wechsel mit Bild und Text die Fasten-Anregung „7 Wochen ohne Runtermachen“ begleiten. Was ist damit gemeint? Hierzu folgende Gedanken in Anlehnung an das Anliegen der Initiatoren:

„Wir laden Sie ein, aus vollem Herzen zu sagen: „Du bist schön!“ – zum Menschen an Ihrer Seite wie auch zu sich selbst.“

Sieben Wochen lang soll gelten: „ohne Runter-machen!“ Halten Sie inne, wenn Sie mit sich oder anderen unzufrieden sind, äußerlich oder innerlich, also wenn Sie z.B. am eigenen Körper mal wieder Abweichungen von der Traumfigur feststellen, Ihrem Nachwuchs die vermeintlich exotische Frisur verübeln, aber auch wenn Sie an sich zweifeln, mit sich oder anderen hadern. Sagen Sie „Stopp!“ zu diesen Gedanken.

„Wir wollen die Schönheit suchen, würdigen und feiern, vor allem da, wo sich der Mensch nicht herausputzt und in Pose wirft. …Gönnen Sie den Unscheinbaren einen liebevollen Blick, den Zaghaften eine Bühne und bewundern Sie die wundervoll (un)vollkommenen Gesichter und Werke Ihrer Nächsten.“

 

2014

Die Fastenaktion 2014 sollte die Schülerinnen und Schüler an das nahende Osterfest erinnern, in dem die Osterferien begründet sind, zugleich aber auch durch Impulse von Misereor (Hungertuch und Impulse des Fastenkalenders) präsent halten, dass das christliche Fest zur Bewusstmachung des eigenen Handelns und zum Engagement für Andere auffordert. Dies wurde durch Stellwände im Foyer sichtbar gemacht und vielfach im Religionsunterricht mit einbezogen.

Confidentia in futurum