Unser Ausflug:
Unser Geschichts-LK der Q3 war im Büdinger Fünfzigerjahre-Museum zu Besuch. Die Führung bot viele interessante Einblicke in den Alltag der fünfziger Jahre. Besonders faszinierend fanden wir die in originaler Ausstattung eingerichteten Räume, die fast so wirkten, als wäre die Zeit stehen geblieben. Am Ende waren wir uns alle einig, dass der Besuch nicht nur informativ war, sondern zudem richtig Spaß gemacht hat. Besonders, dass das Museum direkt in der Altstadt liegt und für alle einfach erreichbar ist, ist ein großer Vorteil.
Der Geschichts-LK bedankt sich beim Fünfzigerjahre-Museum und bei Elvira Petri für die tolle Führung!
Hannah Knapp und Sude Ceribas
Interview mit Elvira Petri vom 50er-Jahre Museum:
Was kann man erwarten?
Man kann eine Zeitreise in die 1950er- Jahre erwarten, in der die Zeit des Wirtschaftswunders und der Wiederaufbaujahre lebendig wird. Es geht um Themen wie den Aufschwung nach dem Krieg, den beginnenden Wohlstand, aber auch um Werte wie Sparsamkeit und Fleiß. Man erlebt, wie sich die Menschen damals ihr Leben erarbeitet und dennoch Freude am Alltag gefunden haben.
Welchem Jahrgang ist der Besuch zu empfehlen?
Das Angebot ist besonders für Abiturienten geeignet, vor allem für Schüler mit dem Leistungskurs Geschichte, da sie hier ihr Wissen über die Nachkriegszeit und das Wirtschaftswunder vertiefen können. Aber auch für jüngere Klassen, etwa die Jahrgänge 5 und 6, ist es interessant, vor allem mit einer Führung, um zu zeigen, wie die Großeltern damals gelebt haben. Für diese Altersgruppe sollte man jedoch den inhaltlichen Schwerpunkt auf den Alltag und weniger auf die Aufbaujahre legen.
Was denken Sie, ist das Interessanteste für die Schüler?
Das lässt sich nicht pauschalisieren, da jeder andere Interessen hat. Viele Schüler finden jedoch die Jukebox oder die Milchbar besonders spannend, welche beide ein typischer Treffpunkt der Jugendlichen in den 1950er Jahren war. Der Tante-Emma-Laden, die Küche oder die einfachen Lebensbedingungen sorgen oft für Staunen.
Was können wir heute von den 1950er- Jahren lernen?
Wir können von den 1950er- Jahren lernen, mit weniger auszukommen und Dinge mehr zu schätzen. Die Menschen haben viel selbst mit gemacht, kaum Müll produziert und sich mit einfachen Dingen zufriedengegeben. Diese Haltung kann uns heute helfen, bewusster und nachhaltiger zu leben.
Das Interview haben Alexandros Zamarias und Jonas Stuckmann geführt.









