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WEG-Schüler auf Exkursion zur Saalburg

Die Lateinschüler der siebten Klasse des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums unternahmen eine Exkursion zur Saalburg, einem ehemaligen römischen Kastell in der Nähe von Bad Homburg.

Die Saalburg ist ein Teil des UNESCO-Welterbes „Obergermanisch-Raetischer Limes“. Sie wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. errichtet und diente bis etwa 260 n. Chr. als Militärstützpunkt für etwa 600 Soldaten.

Begleitet wurden sie von ihrem Fachlehrer Jochen Becker, der Klassenlehrerin der 7c, Manuela Groh, sowie als Begleitkraft Carsten Holzhauer. Das Ziel war es, mehr über das Leben der Römer in der Provinz Germania und den Limes, die römische Grenzbefestigung, zu erfahren. Nach der Busfahrt quer durch die Wetterau wurden die Gruppe von zwei Museumsführungskräften in Empfang genommen und in zwei Gruppen geteilt. Die zweiteilige Führung bestand aus einem sehr lehrreichen Rundgang über das Gelände, durch die Innenhöfe, die Gebäude und das Museum. Die Rekonstruktion der antiken Rüstung und Waffen erlaubte den Teilnehmern sich das Leben der römischen Soldaten besser vorzustellen. Dabei konnten sie u.a. verschiedene Waffen anfassen bzw. das Tragen eines Kettenhemdes testen. Im zweiten Teil, dem Aktivprogramm, lernten die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit dem gladius, dem römischen Kurzschwert, kennen und formierten sich in militärisch-taktischen Formationen, die der Verteidigung, aber auch dem Angriff dienten. Bei kühlem Herbstwetter marschierten und kämpften die „römischen Soldaten“, bis der Befehl zum Niederlegen der Waffen erteilt wurde.

Im Rückblick hat der Besuch der Saalburg einen lebendigen Einblick in die römische Geschichte vermittelt und den Schülerinnen und Schülern sichtlich Freude gemacht.

BR

Confidentia in futurum