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Berlinfahrt 2024: Stufe 10 in der Hauptstadt

Am frühen Montagmorgen, den 13.5. 2024, machten fuhren wir, die Stufe 10 des WEG, per Bus und voller Vorfreude in die Bundeshauptstadt. Noch am selben Tag besuchten wir das Reichstagsgebäude und genossen eine Führung, während der wir näher an die demokratische Politikarbeit in Deutschland herangeführt wurden. Besonders cool war auch die Aussicht auf Berlin, die wir später aus der Glaskuppel hatten.

Am Dienstag besuchten wir morgens das Bundesfinanzministerium, in dem wir besonders viel über die Historie des Gebäudes sowie über die Arbeit des Ministeriums erfahren haben. Nach einer kurzen Freizeit, in der man selbständig mit Freunden essen gehen konnte, lernten wir von einem Berliner viele interessante Hintergründe über einzelne Berliner Orte (besonders Kreuzberg) auf einer Stadtrundfahrt. Am frühen Abend besuchten wir das DDR-Museum, indem wir selbstständig mehr über das Leben und die Politik in der DDR herausfinden konnten. Insbesondere hat uns die Nachbildung eines alten Trabbis gefallen. Danach konnten wir, wie fast jeden Mittag bzw. Abend, eigenständig in Kleingruppen essen gehen.

Ab Mittwoch hatten alle vier Klassen unterschiedliche Programmpunkte. Wir, die Klasse 10b, besuchten die Gedenkstätte zur Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Während unserer Führung erfuhren wir viel über die Berliner Mauer als Bauwerk, aber auch über ihre Konsequenzen für die Bevölkerung. An einem originalen Reststück konnten wir die Gefühle und Ängste der Berliner zur damaligen Zeit nachvollziehen. Am Mittag führten wir ein sehr interessantes Zeitzeugengespräch mit Frau Christel Jung, die als Blinde in der DDR aufwuchs und später in den Westen flüchten konnte. Nach einem leckeren Mittagessen besuchten wir das Deutsche Historische Museum bzw. die Ausstellung „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können.“ Die Ausstellung beleuchtete besonders die Risiken bei geschichtlichen Wendepunkten, wie zum Beispiel das missglückte Stauffenberg-Attentat, die Montagsdemonstrationen in Leipzig oder die Pressekonferenz zum Fall der Berliner Mauer. Für viele war dieser Besuch das Highlight der Klassenfahrt. Am späten Nachmittag begannen wir unser eigens gestaltetes Sightseeing, für das wir im Vorfeld jeweils in 3er-Gruppen einen kleinen Vortrag über eine Sehenswürdigkeit der Stadt vorbereitet hatten. Um 19:30 Uhr trafen wir uns vor dem Matrix-Club, wo wir den langen Tag mit einer Feier abschlossen.

Am Morgen des Donnerstags führten wir unser Sightseeing fort und lernten so eine Menge über die Vielseitigkeit Berlins und seiner Sehenswürdigkeiten. Gegen Mittag besuchten wir das Deutsche Spionagemuseum, was die historische Entwicklung und die Bedeutung der Spionage in unserer Welt beleuchtete. Zum Abschluss der Klassenfahrt, ging die ganze Stufe am Abend zusammen bowlen.

Am Freitag, den 17.5. 2024, fuhren wir leider schon wieder ab. Während unserer Berlinfahrt lernten wir eine Menge über die Stadt, aber auch über Deutschland. Die Woche in Berlin war eine tolle Erfahrung für uns alle und hat uns allen sehr viel Freude bereitet, wofür wir uns bei allen bedanken möchten.

Von Leonard Taubert und Carl Monceyron (beide Kl. 10b)

Confidentia in futurum