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Erfolgreicher Tag der offenen Tür am Wolfgang-Ernst-Gymnasium in Büdingen

Das Wolfgang-Ernst-Gymnasium (WEG) in Büdingen öffnete wieder seine Pforten für interessierte Viertklässler und deren Eltern. Der Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg, wie Organisatorin Petra Prohaska begeistert berichtet. Die zahlreichen Besucher zeigten großes Interesse an den vielfältigen Angeboten und Entwicklungen der Schule.

An diesem Vormittag war wirklich für jeden etwas dabei: In unterschiedlichen Formaten präsentierten sich Fächer, Projekte und Ganztagsangebote des Gymnasiums. So konnten die Kinder am Schnupperunterricht teilnehmen, kleine Theaterstücke besuchen oder in Workshops selbst tätig werden. Mit dem szenischen Spiel „Franz en France“ präsentierten die Sechstklässler stolz, was sie in eineinhalb Jahren Französisch bereits gelernt haben. Auch die Vorführungen im Bereich Naturwissenschaften zogen wieder viele neugierige Blicke auf sich. Wenn es brodelte und blitzte, bedauerte auch so manches Elternteil, nicht wenigstens ab und zu mal mit in den Unterricht kommen zu dürfen und der eigene Blick durch ein Mikroskop eröffnete ganz neue Erlebniswelten. Auf große Begeisterung stieß auch die Tatsache, dass man an der MINT-freundlichen Schule nun Informatik bis zum Abitur wählen kann; für die Kleinen gibt es bereits in Klasse 5 „digitales Lernen“.

Biologie: Entdeckerausstellung

Das WEG präsentierte an diesem Vormittag seine bewährten Programme und Angebote, darunter das Ganztagsangebot, Französisch als erste Fremdsprache und das breite musikalische Programm. Als Schule mit musikalischem Schwerpunkt haben die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Möglichkeiten, in den Chören oder den Bläserkursen, dem Orchester und der Big Band ihr musikalisches Talent auf- und auszubauen. Insgesamt verstärkt das WEG im Rahmen seiner Bemühungen um den Status als Kulturschule den Fokus auf kulturelle Bildung und ästhetische Zugangsweisen in allen Fächern. Damit sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf eine Berufswelt vorbereitet werden, die sich im starken Wandel befindet und in der innovatives Gestalten und kritisches Denken zu den wichtigsten Fähigkeiten gehören.

Malmaschinen im Fach Kunst

Sehr gut kamen auch die geführten Touren über das Schulgelände und durch die Gebäude an: Fünftklässler und ihre Paten der Oberstufe hatten auch in diesem Jahr wieder kleine Spaziergänge vorbereitet, die den Viertklässlern und ihren Eltern eine gute Orientierung über Lern-, Spiel-, Sport- und Erholungsräume auf dem Campus gaben. Schulleiter Oliver Eissing legt großen Wert darauf, dass die Eltern nicht nur die Schule kennen lernen, sondern auch ein Gefühl dafür bekommen, ob sich ihre Kinder am WEG wohlfühlen werden. „Der respektvolle Umgang der Lehrerinnen und Lehrer mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen gehört zu den Eigenschaften unserer Schule, die ich besonders schätze“, betont Eissing.

Diese positive Atmosphäre wurde dem Gymnasium gerade auch von der Schulinspektion bestätigt, die die Schule alle vier Jahre unter die Lupe nimmt und eine ganze Woche lang unangekündigt Unterricht besucht und auswertet.

Chemie-Workshop

„Der Ort ist einfach entscheidend für eine förderliche Lernumgebung“, erläutert der Schulleiter weiter und verweist auf den Arbeitskreis der Schule, der den Campus bereits in ökologischer Hinsicht verändert hat. Nun sollen noch Freiluftklassenzimmer für heiße Tage und ein Areal für die Bike-School hinzukommen. Die neue Mensa mit der leckeren biologischen und regionalen Ausrichtung, in der die Chefin Mereyem Boucheqif jeden Tag selbst kocht, hat auch die Eltern am Tag der offenen Tür überzeugt.

„Es gibt wichtige Stellschrauben an einer Schule, die, wenn man es richtig macht, in kurzer Zeit einen wahren Kulturwandel bewirken können“, kommentiert Oliver Eissing den Wandel in der Esskultur der Schule und damit auch die Ausrichtung der gesamten Schule. Die Schulgemeinde werde jedenfalls unermüdlich gemäß ihrem Motto „confidentia in futurum – Vertrauen in die Zukunft“ viel Energie investieren, um das WEG zukunftsfit zu machen und den Schülerinnen und Schülern die besten Voraussetzungen zu geben, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.

Confidentia in futurum