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Klassenfahrt 6a und 6d in die Jugendherberge Hoherodskopf

Die Klassen 6a und 6d erlebten in der letzten Woche vor den Herbstferien mit ihren Lehrerinnen Frau Groh, Frau Hammel und Frau Kieck eine ereignisreiche Zeit auf dem Hoherodskopf. Unterstützt wurde das Lehrkräfte-Team von Herrn Holzhauer. Es folgt ein Bericht eines Schülers der Klasse 6d über die Klassenfahrt.

Am Montag, den 16.10.23, trafen wir uns an der Haupttreppe des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums. Alle waren schon aufgeregt und freuten sich sehr auf diese Klassenfahrt. Nach Prüfung der Anwesenheit ging es auch direkt mit dem Bus los zur Jugendherberge. Dort angekommen, gab es die Schlüsselverteilung und wir gingen ins Zimmer, um unsere Sachen auszupacken. Dann wurde uns unser Gemeinschaftsraum gezeigt. Im Gemeinschaftsraum erklärte uns eine Betreuerin der Jugendherberge die Regeln, die in der Jugendherberge zu beachten sind. Später gab es Mittagessen. Nach dem Mittagessen liefen wir zur Sommerrodelbahn. Die Sommerrodelbahn war aufregend und manch´ einer hatte den Formel-1-Fahrer in sich entdeckt. Nach der Sommerrodelbahn liefen wir zurück zur Jugendherberge, wo wir uns auf unseren Zimmern bis zum Abendessen ausruhen konnten. Nach dem Abendessen trafen wir uns alle im Gemeinschaftraum, um gemeinsam Brettspiele zu spielen. Das Spiel Monopoly Banking Cash Back weckte die Immobilienmaklereigenschaften in einigen Freunden . Danach gingen alle erledigt ins Zimmer, denn der erste Tag war schon mal aufregend.

Am zweiten Tag liefen wir zur Niddaquelle. Der Weg dorthin war ca. 2 Stunden lang. An der Niddaquelle angekommen, gab es erstmal Lunch, welchen wir uns nach dem Frühstück selbst gepackt hatten. Nach ein paar interessanten Informationen über die Nidda, unter anderem, dass die Nidda in den 90km weitentfernten Main mündet und Aale und Hechte in der Nidda leben, sind wir zum Spielplatz der Sommerrodelbahn zurückgewandert. Wir haben dort einen kleinen Break gemacht. Der nächste Ort auf unserer Checkliste war der Baumkronenpfad. Um den 600m langen Baumkronenpfad durchzulaufen, braucht man ca. 10 bis 20 min. Höhenangst war für die Meisten dabei kein Problem, auch wenn man sich mit 10m – 12m auf wackligen Brettern über der Erde befand. Nach dem Abendessen sollten wir uns warm anziehen, da eine Nachtwanderung auf dem Plan stand. Die Nachtwanderung fand im Wald neben der Jugendherberge statt und uns wurde von der Betreuerin viel über die Sterne erzählt und wie man sich in der Dunkelheit zurechtfinden könnte. In diesem Sinne sollten wir unseren Tastsinn verbessern, indem wir einen kleinen Pfad durchgelaufen sind. Müde, doch zufrieden, fielen wir gegen 23:00 Uhr ins Bett.

Am nächsten Morgen gab es erst mal Frühstück. Nach dem Frühstück sollten wir uns ausruhen, da wir eine lange Wanderung zum Vogelpark Schotten in Planung hatten, der ca. 8 km entfernt war. Dort zu Fuß angekommen, durften wir uns erst einmal mit Süßigkeiten vom Kiosk belohnen. Danach liefen wir als große Gruppe gemeinsam durch den Vogelpark. Im Vogelpark gab es nicht nur Vögel, sondern z.B. auch Erdmännchen oder das Totenkopfäffchen, wie auch einen kleinen Streichelzoo und eine Riesenhüpfburg, die wie ein Trampolin aufgebaut war. Nach dem Spaß sind wir mit dem Bus wieder zur Jugendherberge gefahren. In der Jugendherberge ruhten wir uns 2 Stunden aus. Danach machten wir ein großes Lagerfeuer. Es gab Stockbrot als Hauptspeise und als Nachtisch Marshmallows .

Den Donnerstag begannen wir alle mit einem leckeren Frühstück. Nach dem Frühstück hatten wir 3 Stunden Freizeit, in der wir Tischtennis und Basketball spielten  oder auch einfach nur ein Buch gelesen haben. Anschließend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe durfte klettern und die zweite Gruppe ging ins Galileo-Museum. Da Sicherheit im Kletterpark wichtig ist, legte man uns als Erstes die Gürtel an. Danach wurden die Regeln erklärt. Kurze Zeit später kletterten wir auf einem Übungsparkour. Dann durften alle zu ihrem ausgesuchten Parkour gehen. Hier wurden persönliche Hindernisse mit viel Bravour überwunden. Im Galileo-Museum kann man viel mit den Sinnen machen, wie z.B. den Geruchssinn verbessern. Zum Abschluss der Klassenfahrt haben wir gemeinsam einen Film namens „Pixels“ am letzten Abend geschaut.

Am nächsten und letzten Morgen mussten wir aus den Zimmern raus. Wir machten sie nochmal sauber und brachten die Bettwäsche nach unten. Danach war für manche Kofferpacken angesagt. Nach all dem gingen wir in den Gemeinschaftsraum. Wir spielten dann als Gruppe ein Spiel zum Zeitvertreib. Die Busfahrt zum W-E-G kann ich nur als lustig, aber auch etwas traurig beschreiben, da sich jeder zwar auch auf zu Hause gefreut hat, aber auch die  Jugendherberge und die tolle Klassenfahrt mit vielen unvergesslichen und witzigen Erlebnissen vermissen wird.

Geschrieben von James Kipar 6d    

Confidentia in futurum