|

Selbsterfahrung und Sensibilisierung

Im Rahmen des Sozialen Lernens fand zusammen mit Frau Grein und Frau Schröck eine Einheit zum Thema „Menschen mit Behinderung“ statt. Die Schüler und Schülerinnen lernten unterschiedliche Behinderungsbilder kennen, konnten sich über eigene Erfahrungen austauschen und ihre Assoziationen mit diesem Thema besprechen. Unter Anderem wurden hier auch Aussagen wie „Du bist doch behindert!“ diskutiert und als unhaltbar befunden.
Wie könnte sich eine Körperbehinderung anfühlen? Wie eine Sinnesbehinderung, bei der beispielsweise eine Erblindung vorliegt? Welche Barrieren entdecke ich plötzlich?
Um sich ein wenig besser in die Lage eines Menschen mit Behinderung versetzen zu können, durften die Schülerinnen und Schüler eine Selbsterfahrung mitmachen, um sie in ihrer Sprache und ihrer Einstellung zu Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren.
Es gab die Möglichkeit, mit Rollstühlen selbst zu fahren oder mit Hilfe einer weiteren Peron eine Treppe zu bewältigen oder sich die Augen zu verbinden und sich von einer Vertrauensperson führen zu lassen. „Ich hatte ständig Angst irgendwo gegen zu stoßen“, sagte eine Schülerin in der Reflexion der Selbsterfahrung. „Ich hatte es mir leichter vorgestellt, jetzt habe ich wirklich Respekt davor, wie das Menschen mit Behinderung jeden Tag schaffen können“ erklärte ein anderer Schüler.
Wir möchten uns in diesem Rahmen ganz herzlich beim Sanitätshaus Bußfeld Schiller GmbH in Linsengericht bedanken! Mit der Aussage „Wo wir helfen können, helfen wir gerne.“ wurden uns vier Rollstühle für diese Lerneinheit zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Text/Bild: Schröck

Confidentia in futurum