Schwerpunkt Musik: Musikfreizeit 2019
Montagmorgen, 25. November: Um 8:00 Uhr früh ist am Büdinger Bahnhof eine Traube junger Menschen anzutreffen. Die 72 musikbegeisterten Schüler des WEG treten den Weg zur Jugendherberge Fulda an, wo sie sich eine Woche mit vollem Elan der Musik widmen werden. Die von den Musikern der Stufen 7 bis 12 lang ersehnte diesjährige Musikfreizeit beginnt.
Mit der Bahn nach Fulda, ein langer Spaziergang zur Jugendherberge, Check-In, Energietanken mit einem warmen Mittagessen und los geht’s: Das Orchester unter der Leitung von Frau Euler und Herrn Vogt beginnt die Instrumente warm zu spielen, während Frau Schütz und Herr Köhler sich mit dem Mittelstufenchor einsingen. Nahezu pausenlos wird musiziert, bis das Abendessen die erschöpften Musiker schließlich erlöst.
Das Orchester spielt, der Chor singt, und auch die WEG Big-Band, die in großen Teilen vertreten ist, findet sich an zwei Abenden zusammen. Stundenlanges Musizieren und das jeden Tag – da möchte man meinen, die Schüler könnten spätestens am Abend nichts mehr hören von Noten und Musik. Doch auch in ihrer freien Zeit hört man sie an jeder Ecke üben, einen Ohrwurm summen oder gemeinsam musizieren – denn genug von Musik kann hier keiner bekommen!
Doch bevor die Stimmbänder reißen, die Lunge alle Luft ausgepustet hat oder die Finger wund gespielt sind, wird dann doch hin und wieder eine Pause eingelegt – und auch gut genutzt! Am Dienstagnachmittag besucht die Gruppe geschlossen den Fuldaer Weihnachtsmarkt und wird in vorweihnachtliche Stimmung versetzt, sodass die Musik, die für das Weihnachtskonzert erarbeitet wird, noch mehr an weihnachtlichem feeling gewinnt.
Der Spaß endet nicht beim Spaziergang zum Markt, sondern wird Tag für Tag fortgesetzt: Wie bereits im vorigen Jahr geht die Heimtücke um – das Mörderspiel geht in die zweite Runde und bereitet den Mitspielenden Freude (sowie Trauer, die aber auch schnell wieder vergessen ist). Hin und wieder sind junge Menschen anzutreffen, die zu Boden fallen oder sich nicht mehr bewegen – doch das keineswegs aus Erschöpfung: Die Schüler wissen, Spaß zu haben. Sie versteinern sich gegenseitig und spielen das „Todeseulen“-Spiel.
Die Musiker wachsen in diesen fünf Tagen enger zusammen, haben viel Spaß und freuen sich über die großen Fortschritte, die die Gruppe erlangt. Es wird sich darauf geeinigt: „Nächstes Jahr wieder!“, denn die Tage waren „toll“ und „cool“.
Wieder einmal ist die Musikfreizeit ein großes Ereignis, ein riesiger Spaß und, nicht zuletzt, ein großer Erfolg für alle Beteiligten. Das intensive Üben spiegelt sich unbestreitbar in der Qualität wider, welche die Stücke am Ende der Woche erreicht haben. Wer sich von dieser selbst überzeugen will, ist herzlich eingeladen zum diesjährigen Weihnachtskonzert, an dem die Ergebnisse der einwöchigen Musikfreizeit präsentiert werden.
Ein riesiger Dank gilt den motivierten Lehrkräften, die uns trotz aller Anstrengungen diese musikalische, spaßige, erlebnisreiche, unvergessliche Woche ermöglicht haben!
Lotte, Q3-HA