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Sporthalle wird saniert

Kreisanzeiger vom 13.03.2019 – Foto: Horn

BÜDINGEN – Die Sporthalle des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums wird mit Geld aus dem Kommunalinvestitionsprogramm „KIP macht Schule!“ saniert. Die Hessische Europaministerin Lucia Puttrich hat jetzt in der Büdinger Schule einen Zuwendungsbescheid an Landrat Jan Weckler übergeben. Er macht eine Investition von 360000 Euro möglich. Insgesamt kann der Wetteraukreis aufgrund des Kommunalinvestitionsprogramms fast 30 Millionen Euro in die Sanierung und den Umbau von Schulen investieren.
„Hessen legt dieses Programm gemeinsam mit dem Bund auf. Insgesamt steht den Schulträgern damit mehr als eine halbe Milliarde Euro zur für die Sanierung von Gebäuden und Erneuerung von Ausstattung zur Verfügung. Die Schulträger entscheiden selbst, welche Prioritäten sie setzen wollen“, erklärte die Ministerin während der Übergabe des Bescheids. „Das Geld kommt damit unmittelbar den Schülern und Lehrern zugute.“
„Auch für das Wolfgang-Ernst-Gymnasium kommen die Mittel aus ,KIP macht Schule!‘ zur rechten Zeit. Die Sanierung der Halle wird vor allem dem Schulsport bessere Rahmenbedingungen bieten können“, freut sich Landrat Jan Weckler. Derzeit plane der Wetteraukreis erhebliche Investitionen, von denen die Schulen profitieren, allein im Zuge des KIP-Programms sind 38 Maßnahmen definiert worden, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen.
Wie bei Investitions- und Konjunkturprogrammen üblich und auch vom Bundesrechnungshof gefordert, beteiligen sich die Kommunen zu einem Teil an den Investitionskosten, damit Projekte nicht nur wegen des zur Verfügung stehenden Bundes- oder Landesgeldes umgesetzt werden, sondern auch, weil sie den Kommunen selbst etwas wert sind. Bund und Land tragen bei „KIP macht Schule!“ jeweils 75 Prozent der Kosten, die Schulträger steuern 25 Prozent bei. Mit dem kommunalen Eigenanteil bietet KIP den Schulträgern ein Investitionsvolumen von 558 Millionen Euro.
Das Programm richtet sich an die 31 kommunalen Schulträger in Hessen. Dies sind alle 21 hessischen Landkreise, die fünf kreisfreien Städte – also Darmstadt, Frankfurt, Kassel, Offenbach und Wiesbaden – sowie die sogenannten fünf Sonderstatusstädte Fulda, Gießen, Hanau, Marburg und Rüsselsheim. Mit Kelsterbach und Oestrich-Winkel gibt es als Ausnahmen auch zwei kreisangehörige Städte, die Schulträger sind. Als 32. Schulträger wird der Landeswohlfahrtsverband (LWV) profitieren. Er ist Träger von 14 Förderschulen in ganz Hessen.

Confidentia in futurum