„Das Tagebuch der Anne Frank“ – Stufe 9 im Kino Novum in Büdingen
Am 05.03.2018 machte die Stufe 9 des WEG einen Ausflug ins Novum Kino, um sich gemeinsam „Das Tagebuch der Anne Frank“ anzuschauen. Die ersten beiden Stunden der Schulzeit verliefen regulär und ab Pausenbeginn liefen wir gemeinsam zum Kino.
„Das Tagebuch der Anne Frank“ ist eine Verfilmung aus dem Jahre 2016, welche sich am Originaltagebuch orientiert. Der Film handelt von der jüdischen Familie Frank, deren jüngste Tochter Anne zu ihrem 13. Geburtstag ein Tagebuch geschenkt bekommt, das sie ab diesem Zeitpunkt genauestens führt. Der Film handelt von der Zeit während des Zweiten Weltkriegs und die jüdische Familie Frank, ursprünglich aus Frankfurt a.M., hat es sehr schwer in dieser Zeit, weil sie auch in Amsterdam, wohin sie geflohen sind, verfolgt werden. So erhält der Vater Otto Frank einen Anruf von der SS und die Familie muss ihre Sachen packen und in ein Versteck flüchten, welches als ein solches in einem Hinterhaus vom Vater schon längere Zeit vorbereitet wurde. In diesem Versteck herrscht ein turbulentes Leben, da dort noch eine weitere jüdische Familie Zuflucht findet, welche aus Peter, dem Sohn, und seinen Eltern besteht sowie einem Zahnarzt. Peters Mutter macht Anne das Leben oft schwer, da sie mit ihrer Erziehung unzufrieden ist und Anne dies nicht auf sich sitzen lässt. Peter und Anne verlieben sich nach einigen Monaten ineinander. Die beiden machen ihre ersten gemeinsamen Erfahrungen, ein erster Kuss gehört auch dazu. Und so langsam scheint das einst so stickige, unglückliche und eingeschränkte Leben im Versteck eine harmonische Wendung zu nehmen, die jedoch nicht lange anhält. Da sich das Versteck im Gebäude einer Firma befindet , wo normal gearbeitet wird, die Arbeiter jedoch nichts von dem Aufenthalt der Juden wissen, wird die Polizei eines Nachts alarmiert, als ein Loch in der Tür von zwei Spaziergängern entdeckt wird. Nach zwei Jahren Aufenthalt im Versteck marschieren am helllichten Tag Soldaten und die Gestapo durch das Versteck und die jüdischen Familien werden verhaftet und ins KZ gebracht. Später verstirbt Margot Frank, die ältere Tochter, als erste im KZ Bergen-Belsen. Wenige Tage später folgt auch Anne. Die Mutter der beiden Mädchen verhungert letztlich und nur der Vater Otto Frank überlebt. Das Tagebuch der Anne Frank wird später im Versteck gefunden und vom Vater auf Niederländisch das erste Mal veröffentlicht.
Die Meinung der Schüler über den Film ähnelt sich vielfach. Die meisten erwarteten einen eher langweiligen und uninteressanten Film, aber während der Vorstellung fand er dann doch ihr Interesse. Fast alle waren von ihm sehr berührt. Nur wenigen sagte der Film nicht zu.
Jasmin Basköy, 9c
Bilderquelle: www.kino.de