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Digitales Kinderzimmer – Gefahren der Internetnutzung

Am 01.06.2017 fand ein pädagogischer Elternabend der Jahrgangsstufe 6 zum Thema Digitales Kinderzimmer – Gefahren der Internetnutzung bei Kindern und Jugendlichen im Foyer unserer Schule statt. Unsere Jugendmedienschutzberaterin Frau Carmen Böckel gestaltete ihren sehr informativen Vortrag erfrischend kurzweilig. Sie machte uns Eltern den unbedarften Umgang unserer Kinder mit Smartphone und Internet bewusst und erklärte mit Kurzfilmen, Bildern, Umfrageergebnissen und Studienauswertungen sowohl die Vorteile der Nutzung von Internet, sozialen Netzwerken und Nachrichten-Apps, als auch die Gefahren, denen die Kinder ausgesetzt werden, wenn wir sie frei nach dem Motto ‚learning by doing’ ungeschult und naiv in die virtuelle Welt eintreten lassen.
Die angesprochenen Schwerpunkte dabei waren beispielsweise die Gefahr, dass Kinder mit Gewalt, Pornographie oder Cybermobbing konfrontiert werden und wie wir sie davor schützen können; oder auch die Sensibilisierung dafür, dass das Internet eben kein geschützter, privater Ort ist, an dem unsere Kinder Musik, Bilder oder Filme (von sich und anderen) ungestraft hoch- oder runterladen bzw. veröffentlichen können. Eindrücklich wies Frau Böckel darauf hin, dass wir Eltern in der Pflicht sind, mit den Kinder den Umgang mit Internet und Smartphone zu üben. Es ist wichtig, dass wir mit den Kindern über diese Gefahren sprechen um sie dafür zu sensibilisieren. Wir sollten zunächst für uns selbst entscheiden, welche Inhalte wir unseren Kindern wann zumuten wollen und anschließend geeignete Maßnahmen ergreifen, diese Entscheidung auch umzusetzen.
Diese können beispielsweise darin bestehen mit den Kindern technisch auf Augenhöhe zu bleiben, nach Möglichkeit keine ‚Bildschirme’ in den Kinderzimmern zu erlauben, in sozialen Netzwerken die Privatsphäre möglichst hoch einzustellen, sichere Passwörter zu wählen und diese häufig zu wechseln, mit dem Kind gemeinsam handyfreie Zeiten und Zonen (Handygarage) zu vereinbaren, möglichst einen kostenpflichtigen Virenschutz zu verwenden und hin und wieder Chats und Nachrichten der Kinder zu verfolgen. Weitere Informationen zum Thema finden sich auf der Website medien-sicher. Natürlich steht Frau Böckel auch für individuelle Beratungsgespräche zur Verfügung.

Bild: Günter Steppich

Confidentia in futurum