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Neue Eindrücke und tolle Erlebnisse – Austauschfahrt nach Sebes, Rumänien

Eine Woche voller neuer Eindrücke und toller Erlebnisse – das war unser Austausch nach Sebeș in Rumänien.

Vom 21. bis 29. September 2025 machten sich einige Schüler der 10. Klasse unserer Schule auf die Reise nach Siebenbürgen. Schon am frühen Sonntagmorgen ging’s los. Treffpunkt war der Frankfurter Flughafen, von dort aus flogen wir mit Zwischenstopp in Wien nach Sibiu (Hermannstadt), wo uns unsere rumänischen Gastfamilien erstmals kennenlernten.
Die nächsten Tage zeigten uns, wie viele Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten beide Kulturen haben und wir erlebten eine sehr schöne Zeit miteinander.

Montag

Am Montag ging’s direkt los mit dem Schulalltag – aber natürlich auf Rumänisch. Gemeinsam mit unseren Austauschpartnern nahmen wir am Unterricht teil und stellten dabei schnell fest, dass es viele Unterschiede zum deutschen Schulsystem gibt. Zum Beispiel geht der Unterricht nur 50 Minuten und danach ist eine Pause. Anschließend wurden wir von der Schulleitung der Lucian-Blaga-Schule und sogar vom Bürgermeister der Stadt Sebeș herzlich empfangen. Danach standen eine Kirchenführung und ein gemeinsames Mittagessen im Restaurant auf dem Programm. Die Abende verbrachten wir individuell mit unseren Gastfamilien.

Dienstag:

Nach ein paar Stunden Schule am Vormittag ging’s mit dem Bus in die Festungsstadt Alba Iulia. Dort bekamen wir eine Stadtführung und besichtigten verschiedene Kirchen. Außerdem gab es für jeden traditionelle Langos und Baumstriezel.

Mittwoch:

Ein echtes Highlight war unser Ausflug zur Salina Turda – ein stillgelegtes Salzbergwerk, das heute wie ein kleiner Park unter der Erde wirkt. Mit unterirdischem See, Booten, Riesenrad, Minigolf und Tischtennis. Auf dem Rückweg gab’s noch einen kleinen Spaziergang.

Donnerstag:

Nach dem Unterricht besuchten wir den Wochenmarkt von Sebeș. Für einige von uns gab es „Mici“ – gegrillte Fleischröllchen, typisch rumänisch. Danach wartete ein tierisches Erlebnis auf uns. Auf einer nahegelegenen Straußenfarm erfuhren wir einiges über die riesigen Vögel, durften sogar Küken sehen und bemalten mit unseren Austauschpartnern echte Straußeneier.

Freitag:

Am Freitag stellten wir in kurzen Präsentationen auf Deutsch unsere Heimat, typische Gerichte und bekannte Orte vor – für die rumänischen Schüler, die Deutsch lernen. Danach ging’s in eine Kuchenfabrik und es gab auch einiges an Kuchen zu probieren. Der Tag endete mit einem tollen Abend bei einer traditionellen sächsischen Tanzgruppe. Einige unserer Austauschpartner tanzten selbst mit und auch wir durften mitmachen und zeigten den Rumänen ein paar deutsche Tänze.

Samstag:

Der Samstag stand jeder Familie zur freien Verfügung.

Sonntag:

Ein gemeinsamer Ausflug mit den Gastfamilien und den Lehrern führte uns alle zum Bergsee Lacul Oașa. Von dort aus fuhren wir weiter in die Berge, besichtigten eine orthodoxe Kirche und erreichten schließlich eine traditionelle Berghütte, in der wir zu Mittag aßen. Oben war es deutlich kühler und wir fuhren noch zu einem weiteren See und einer Skipiste, welche im Winter in Betrieb ist. Auf dem Rückweg gab es noch Tee und Kuchen in der Berghütte.

Montag:

Am Abreisetag trafen wir uns ein letztes Mal an der Schule, dann ging es Richtung Flughafen – mit einem Zwischenstopp in Sibiu. Trotz Regen ließen wir uns die Stadtführung nicht entgehen und verbrachten anschließend noch etwas Zeit in der Mall, bevor es endgültig zurück nach Frankfurt ging.

Fazit: Eine großartige Erfahrung mit vielen neuen und unvergesslichen Eindrücken

Wir haben eine neue Kultur kennengelernt, Freundschaften geschlossen und schöne Momente erlebt. Vielleicht kommt der ein oder andere nochmal nach Rumänien – zum Beispiel für das Praktikum in der 11. Klasse. Und wir freuen uns schon jetzt auf die gemeinsame Zeit in Deutschland.

Von Hannah Marleen Hartlaub


Confidentia in futurum