Romfahrt 2017
Am Abend des 07.05.17 begannen wir, die Lateinschüler der E2, unsere Romfahrt. Nach einer circa 16-stündigen Busfahrt trafen wir am Mittag des 08. Mai in Rom ein und bezogen auch prompt unsere Hotelzimmer. Nach einer kurzen, den Schülern sehr willkommenen Pause, in der wir uns mit dem Hotel und speziell unseren Zimmern vertraut machten und uns von der lange Fahrt erholten, stand auch bereits ein erster Rundgang durch Rom in Hotelnähe auf dem Plan. Begleitet wurde dieser durch Vorträge, die unsere Mitschüler zuvor vorbereitet hatten. Wir betrachteten unter anderem diverse Brunnen und das Pantheon.
Nach dem Abendessen hatten wir außerdem jeden Tag Freizeit und durften uns frei in Rom bewegen, solange wir pünktlich wieder zurück waren. Für diejenigen, die sich nicht an Regeln oder vereinbarte Uhrzeiten hielten, wurde das Verfassen eines Limmericks vereinbart.
Unser zweiter Tag begann mit dem Besuch der Santa Maria Maggiore, welche eine sehr kunstvoll gestaltete Kirche ist. Wir sahen uns außerdem die in ein McDonalds integrierte Servianische Mauer an und besuchten das „Museo Frati Cappuccini e Cripta Ossario“, welches eindrucksvolle Muster aus menschlichen Knochen vorzuweisen hatte. Dies und die Katakomben des Heiligen Sebastian stellten für viele Schüler ein persönliches Highlight dar. Letztere waren allerdings, ebenso wie die Thermen, ein Teil des Zusatzprogrammes, da wir ab dem zweiten Tag vormittags Pflicht- und nachmittags Zusatzprogramm für interessierte Schüler angeboten bekamen.
Unser Mittwoch begann in der Warteschlange des Kolosseums. Da wir dort allerdings erst einen Termin für nachmittags bekamen, besuchten wir zunächst das Forum Romanum, welches auch Inhalt vieler Übersetzungstexte aus den Büchern für den Unterricht ist. Schließlich war es dann Zeit, das Kolosseum und, auf speziellen Wunsch der Schüler, den Bocca de la Verita und die zugehörige Basilica, zu betrachten. Außerdem machten wir einen kurzen Stopp am Circus Maximus, von dem allerdings heute nicht mehr allzu viel zu sehen ist.
Donnerstags fuhren wir nach Ostia Antica, eine antike, ehemalige Hafenstadt und heutiges Freilichtmuseum, das allein durch seine relativ freie Begehbarkeit und die kunstvollen, gut erhaltenen Bauten sehr beeindruckend war. Am Abend trafen wir uns im Gemeinschaftsraum des Hotels und trugen unsere Limmericks vor.
Darauf folgte dann auch bereits unser fünfter und letzter Tag. Wir besuchten die Engelsburg, von deren höchstem Punkt man einen hervorragenden Blick auf Rom hatte. Einige wenige Schüler besuchten noch den Petersdom und stiegen bis in die oberste Kuppel hinauf, von der aus man sogar noch einen besseren Ausblick als vom Plateau der Engelsburg hatte und sogar die vatikanischen Gärten sehen konnte. Schließlich war es dann auch wieder Zeit für die Rückfahrt und wir mussten uns schweren Herzens von Rom verabschieden.
Xenia Ringwald