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Theresa Rosenthal wird Schulsiegerin im Landes-Mathematikwettbewerb

In der vergangenen Woche wurde Theresa Rosenthal der Jahrgangsstufe 11 (Q1) für ihr sehr gutes Ergebnis beim Landes-Mathematikwettbewerb 2020 geehrt. Die Oberstufenschülerin ist mit 57 von 60 möglichen Punkten Schulsiegerin und landete hessenweit auf Platz 12 aller 880 Teilnehmer der 57 beteiligten Schulen. Theresas Tutor und Mathematiklehrer Dr. Jörg Prohaska überreichte ihr mit viel Lob die Urkunde vom Zentrum für Mathematik und einen Buchpreis. „Das ist eine hervorragende Leistung“, kommentierte Fachbereichsleiter Prohaska die feierliche Übergabe, „im Schnitt erreichen die Schüler in der zweistündigen Klausur rund 40 Punkte“.
Der Wettbewerb hatte es tatsächlich in sich. Dem ein oder anderen würde alleine die Aufgabenstellungen schon den Schweiß auf die Stirn treiben: Ein Dreieck rotiert um einen Punkt, sodass ein Kegel entsteht. Nun soll das Volumen des Kegels berechnet werden. Für Theresa ist das kein Problem. „Sie ist schon ein kleiner Einstein“, meint ihre Freundin Meril Luik, „im Unterricht hat sie immer gute Lösungsideen parat“. Mathematik und Englisch sind Theresa Rosenthals Lieblingsfächer, überhaupt hat sie ein Faible für Naturwissenschaften und Sprachen. Aber das war nicht immer so. In der Grundschule fand sie Mathe eher langweilig. Zu üben, wie man Zahlen schreibt, kam ihr irgendwie unnötig vor. Der Funke sprang erst in der fünften Klasse über, als sie auf dem Gymnasium erfuhr, was man mit Mathematik alles machen kann. Ihrer Überzeugung nach gilt das Fach zu Unrecht als schwierig: „Es ist eine eigene Sprache, die man lernen kann. Wenn man sich das Handwerkszeug erst einmal angeeignet hat, ist Mathe eigentlich ganz einfach.
Die Frage, ob sie beruflich auch in eine Richtung strebt, in der Mathematik eine große Rolle spielt, bejaht sie überzeugt: „Unbedingt. Ich weiß zwar noch nicht genau, was ich später einmal studieren möchte, aber dass Mathematik ein wichtiger Baustein sein wird, das ist sicher.“ Selbst das Fach Psychologie komme ohne die Mathematik nicht aus. Es gebe also ein großes Spektrum an Möglichkeiten. Auch Wirtschaftsmathematik finde sie spannend.

Confidentia in futurum