Anfang Februar sind alle Schüler der 5. Klassen mit ihren Reli- bzw. Ethiklehrern nach Frankfurt ins Bibelmuseum gefahren. Eine Ethikgruppe hat statt des Bibelmuseums die Frankfurter Judengasse besucht.
Nachdem wir angekommen waren, erklärte die Museumsführerin, dass wir drei Räume besichtigen würden. Im ersten Raum befand sich ein großes Nomadenzelt. Ein Junge und ein Mädchen wurden ausgewählt, sich zu verkleiden und die Rolle der Nomaden anzunehmen. Als Gastgeber mussten sie die restlichen Kinder der Gruppe in ihr Zelt einladen. Wir saßen dort zusammen und bekamen vieles erklärt über das Leben und die Aufgaben der Nomaden.
Im zweiten Raum gab es ein großes Schiff zu besichtigen, in dem wir nachgespielt haben, wie Jesus mit einem lauten „Schweig!“ die stürmische See beruhigte. Außerdem hatten wir die Möglichkeit, alte Münzen und ihre Geschichte kennenzulernen, in der damaligen Schrift einen Text zu schreiben oder durch einen Spiegel zu steigen.
Im dritten und letzten Raum stand Johann Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks im Mittelpunkt. Wir konnten uns an einer Druckerpresse die Weihnachtsgeschichte so ausdrucken, wie die Leute es früher zur Zeit Gutenbergs getan haben. Außerdem konnte man hinten im Raum aus Stempeln, auf denen Verse aus der Bibel standen, eine Postkarte gestalten. An der nächsten Station bekamen wir einen Einblick in das Binden von Büchern. Selbstverständlich durften wir es auch an einem DIN-A4 Blatt probieren.
Nachdem alle damit fertig waren, ging es zurück zum Bahnhof, von wo wir wieder heimwärts nach Büdingen fuhren.
Oskar (5D)