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Wolfgang-Ernst-Gymnasium nimmt erneut an Model United Nations in Kiel teil

Auch dieses Jahr war das Wolfgang-Ernst-Gymnasium vom 07.03. -11.03.  bei Model United Nations (MUN – SH) in Kiel vertreten.

Insgesamt siebzehn Schüler*innen reisten mit den Lehrkräften Annika Grubbe und Jochen Becker am Mittwoch mit dem Zug nach Kiel, wo direkt am Donnerstagmorgen die Veranstaltungen starteten.

Zunächst gab es eine allgemeine Einführung in die Geschäftsordnung der Vereinten Nationen, eine Simulation der Simulation, bei der gezeigt wurde, wie eine Sitzung abläuft und schlussendlich noch viele verschiedene Workshops, die sich unter anderem mit Völkerrecht oder Finanzierung der UN beschäftigten.

Abends versammelten sich alle zu einer tollen Eröffnungs-veranstaltung, wobei unter anderem die Präsidentin des schleswig-holsteinischen Landtags Kristina Herbst, sowie der Generalsekretär der Veranstaltung Maximilian Ilzhöfer eine begrüßende Rede hielten.

Am Freitagmorgen kamen alle Teilnehmer*innen das erste Mal im wunderschönen Plenarsaal des Landtags mit Blick auf die Kieler Förde zusammen, wobei das Wolfgang-Ernst-Gymnasium in folgenden  Delegationen vertreten war:

David Vinu, Aron und Merlin Jarmer, Nhi Ma und Henry Pfannenschmidt für die Volksrepublik China, Japan wurde durch Emil Vinu, Jonas Gudding, Finn Schwarz und Luna Wolf vertreten, die Schweiz von Hannah Knapp, Kroatien von Julia Lautenschlager und Marlene Dedecke, die Ukraine von Julia Greife, Georgien von Mona Köhler und Clara Achtzehnter sowie  Guyana von Mathis Hacket und  Jonas Stuckmann.

Die Konferenz stand unter dem Motto: „Grenzen des Wachstums – Wie viel Wohlstand verträgt die Welt?“ und in den folgenden Sitzungen wurden von vielen verschiedenen Gremien, wie der Generalversammlung, dem Wirtschafts- und Sozialrat, dem Sicherheitsrat und vielen weiteren, zu unterschiedlichen Themen fleißig Resolutionen erarbeitet und schließlich verabschiedet.

Die Schüler*innen konnten hierbei ein Gefühl dafür bekommen, was es heißt, nicht die eigenen Interessen, sondern die Interessen eines ganzen Staates zu vertreten und wie wichtig es ist, alle Aussagen auf einen doppelten Boden zu prüfen.

Wie richtige Diplomaten eilten sie von einer Sitzung zur anderen und bekamen in formeller Kleidung einen Eindruck davon, was ein solches Leben als Diplomat bedeutet und wie viel Verantwortung mit diesem Beruf einherkommt.

Am Sonntagmittag wurden bis zum Schluss für die Interessen des zu vertretenden Staates gekämpft, die letzten Resolutionen verabschiedet und die Sitzungen geschlossen, was am Abend mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung abgeschlossen wurde.

Am Montagmittag reisten schließlich alle Schüler*innen und Lehrkräfte zusammen zurück nach Büdingen, wobei im Zug die Zeit blieb, sich über das Erlebte auszutauschen.

Auch dieses Jahr war Model United Nations in Schleswig-Holstein eine bereichernde Erfahrung, bei der neue Dinge gelernt, neue Freundschaften geschlossen und über sich selbst hinausgewachsen werden konnte.

Clara Achtzehnter, Q2

Confidentia in futurum