|

Kreativität trifft Informatik – Vorstellung des Studienganges Medieninformatik

Am 21. Februar besuchte Frau Lisa Ranold (M. Sc.) Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Technischen Hochschule Mittelhessen im Rahmen einer Informationsveranstaltung die Informatik Grundkurse der Jahrgangsstufe Q2 und Q4.

Zunächst stellte Frau Ranold sich und ihren persönlichen Werdegang kurz vor. Anschließend informierte Sie über ein Studium an der Technischen Hochschule Mittelhessen, an der sie auch selbst ihren Bachelor Abschluss im Fach Medieninformatik und im Anschluss einen Master in Informatik gemacht hatte. Dabei beschrieb sie zunächst kurz ein Studium an der THM im allgemeinen und gab dann einen detaillierten Einblick in das Studienfach Medieninformatik. Hierzu präsentierte  Sie einen Auszug aus dem aktuellen Studienverlaufsplan und erläuterte mögliche Veranstaltungen und Schwerpunkte im Studium. Sie berichtete davon, dass der Studiengang nach einem „Grundstudium“, welches für alle Studierenden gleich ist, sich in die Schwerpunkte „Web und Mobile“ und „Medienproduktion“ aufteilt. Während im Bereich „Web und Mobile“ im weitesten Sinne das Programmieren im Vordergrund steht, nimmt im Schwerpunkt „Medienproduktion“ der Umgang mit audiovisuellen Medien von der Erstellung und Bearbeitung bis zur Publikation einen großen Teil der Zeit ein.

Frau Ranold stellte im Rahmen Ihrer Vortrages zunächst Projekte von Studierenden und Abschlussarbeiten von Absolventen vor. Diese reichen von Lernspielen, über Webanwendungen bis hin zu 3D-Animationen und Kurzfilmen.  Abschließend informierte sie über Jobaussichten und mögliche Gehälter.

Nach Ihrem Vortrag und einer kleinen Pause schloss sich ein Raumwechsel in die Informatikräume und eine Praxisphase an, die einen praktischen Einblick in das Studium geben sollte. Die Aufgabe war es, mit den Kenntnissen aus dem Informatikunterricht wahlweise das Spiel Vier-Gewinnt oder TicTacToe mit einer passenden graphischen Nutzeroberfläche zu programmieren. Um den Schülerinnen und Schülern das Programmieren einer zugehörigen graphischen Nutzeroberfläche zu erleichtern brachte Frau Ranold ein von einem Kollegen entwickeltes Framework mit. Zusammen mit den Kenntnissen aus dem Unterricht gelang es den Schülerinnen Schülern erste Grundfunktionen der Spiele und ein passendes Spielfeld zu implementieren. Da die Zeit für die Programmierung des gesamten Spiels etwas knapp war, wird Informatiklehrer Thorsten Olemotz die Aufgabe in der Folge noch einmal aufgreifen und mit den Schülerinnen und Schülern die Spiele im Unterricht komplettieren.

Am Ende der Veranstaltung erfolgte eine kurze Evaluation des Tages, welche zeigte, dass insbesondere die Praxisphase den Schülerinnen und Schülern sehr gefallen und bei einigen das Interesse an einem möglichen Studium der Medieninformatik geweckt hat.

OT

Confidentia in futurum