|

Studienfahrt 2023 nach Trier

Am Montag, dem 19.06.2023, sollten wir planmäßig um 8:00 Uhr Büdingen verlassen. Aufgrund von Stau und anderen Komplikationen sind wir letztendlich mit eineinhalb Stunden Verspätung gestartet. Auch nach der Fahrt ging es erst einmal mit Problemen weiter. Von alldem haben sich Herr Schlichter, Herr Becker und Frau Schneider nicht unterkriegen lassen und so haben wir die Stadt erkundet und nach etwas Essbarem Ausschau gehalten. Nach unserer Pause haben wir uns die Porta Nigra angesehen und anschließend hatten wir eine Stadtführung in zwei Gruppen. Danach hieß es für uns endlich einchecken und ankommen. Nach dem Abendessen hatten wir Freizeit und haben diese für ein ruhiges Abendpicknick, Spaziergänge und ähnliche Aktivitäten genutzt. Der erste Tag war schnell vorbei. Jeden Abend vor der Freizeit wurde der Tag reflektiert und in Form von Kurzvorträge der MitschülerInnen abgeschlossen.

Am Dienstag besuchten wir zuerst das „Reich der Schatten“. Dort schauten wir uns eine Aufführung mit Projektoren in einem großen Museumsraum an. Vor allem die römische Mythologie, aber auch viele andere Dinge wurden thematisiert. Anschließend hatten wir Zeit, das rheinische Landesmuseum auf eigene Faust zu erkunden. Zu sehen gab es einige römische, keltische und jungsteinzeitliche Objekte wie Münzen oder Knochen. Daraufhin erhielten wir kursweise eine Führung durch das Museum, bei der besonders auf die römische Grabkultur, Münzen und ihre historische Bedeutung, Mosaike, aber auch die Gründung Triers und deren residierende Kaiser eingegangen wurde. Nach der Führung hatten wir eine Mittagspause, bis wir uns anschließend an den Kaiserthermen, den Ruinen römischer Bäder, frei bewegen konnten. Nach einem weiteren Fußmarsch gelangten wir dann auch noch zum Amphitheater, das wir uns ebenfalls selbst anschauen durften. Um der römischen Freizeitbeschäftigung und Unterhaltung näher zu kommen, haben einige unserer Mitschüler selbst eine spielerische Schlacht ausgeführt, bei der Herr Schlichter nur kopfschüttelnd daneben stand. Danach ging es noch weiter zu den Viehmarkt-Thermen, die ebenfalls Ruinen aus der Zeit der Römer waren. Bevor wir Freizeit hatten, gingen wir noch einmal zur Römerbrücke. Aufgrund der vielen Schritte, die unsere „alten Knochen“ machen mussten, gingen nicht alle Schüler in die Stadt, sondern kehrten zur Jugendherberge zurück, um sich zu entspannen. Da unsere Jugendherberge direkt an der Mosel lag, waren Entspannung und eine Abkühlung sehr gut möglich. So neigte sich auch der zweite Tag zu seinem Ende.

Wenn man sich am Mittwoch, dem 21.06. einmal umgeschaut hat, ist schnell aufgefallen, dass die Schüler, nur noch sehr wenig Energie hatten. Wie dem auch sei: Daher war es sehr passend, dass wir am dritten Tag die meiste Zeit über mit dem Bus und unserem Busfahrer Dimitri unterwegs waren. Zuerst machten wir Halt an der Igeler Säule und hörten uns einen Vortrag an. Danach sind wir über Luxemburg gefahren, um zum nächsten Ziel zu gelangen: die Villa Hennig, die für ihr zum Großteil rekonstruiertes Mosaik bekannt ist. Wir haben uns einen kurzen Film zum Thema Villa Nennig und der Entdeckung des Mosaiks angesehen. Vom informativen Input der letzten Tage abweichend und durch die Naturgeräusche sehr beruhigend, war unser nächster Halt ein Baumwipfelpfad. Hier hatten wir eine atemberaubende Sicht auf die Mosel. Nach einer Pause, die wir vor allem mit Eis, Pizza und anderen Leckereien verbracht haben, ging es schließlich weiter zur Villa Borg. Diese wurde zum Großteil rekonstruiert und soll den römischen Alltag zeigen. Auch dort hatten wir eine Führung, die uns einen Einblick ins römische Leben erlaubte. Anschließend haben wir auf römische Art Brot gebacken auf und Öllampen gestaltet. Danach ging es zur Jugendherberge zurück, in der es direkt Abendessen gab.

Am vorletzten Tag ist etwas Ruhe eingekehrt. Vormittags haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt und nahmen an einer Führung teil. Eine Gruppe hat sich mit dem antiken Gräberfeld und die andere Gruppe mit Grabungen unter dem Dom beschäftigt. Den restlichen Tag über hatten wir Freizeit und damit nochmal die Chance, die letzten Ecken der Stadt zu erkunden und das Karl-Marx-Haus zu besuchen. Am Freitag ging es dann zurück an die Schule und der Ausflug war offiziell zu Ende.

Insgesamt hatten wir eine sehr schöne Zeit und trotz der körperlichen Anstrengung hatten wir viel Spaß. Einen großen Dank an unsere Lehrer und unsere Lehrerin, Herrn Schlichter, Herrn Becker und Frau Schneider!

Clara Achtzehnter, Joanna Strieder-Schulze

Confidentia in futurum