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Besuch aus Loudéac am Wolfgang-Ernst-Gymnasium

24 Schülerinnen und Schüler aus unserer Partnerschule in Loudéac haben wieder einmal 10 Tage in Büdingen verbracht. Dieser Austausch, an den sich auch die Mütter und Väter vieler unserer Schüler gerne erinnern (waren sie doch selbst einmal als 15/16jährige daran beteiligt) ist jedes Jahr ein Erlebnis und ein großer Motivationsschub für alle Beteiligten. Man stellt fest: „Es klappt! Mein „Corres“ versteht mich! Das im Unterricht gelernte Vokabular ist alltagstauglich!“
Viele schöne Ausflüge lassen den Aufenthalt für die jungen Franzosen zu einem einprägsamen Erlebnis werden. Das „Highlight“, der Ausflug nach Heidelberg, verlangte allen Teilnehmern einen langen Fußmarsch ab, der aber durch einen imposanten Ausblick von der Burg auf die Stadt belohnt wurde. Auch Frankfurt ist für jeden Jahrgang wieder ein absolutes „Muss“ mit seinen vielseitigen Möglichkeiten: Mit einem Rallye-Spiel „wandelte man auf den Spuren Goethes“, Paulskirche und Kaiserdom stellten sich als einprägsame Zeugen der Geschichte dar und schließlich hat eine kleine Shopping-Tour in der Main-Metropole besonders für weibliche Teenager auch ihre Reize.
Im Unterricht der Schule nahmen selbst jüngere Schülerinnen und Schüler regen Anteil am Besuch der Gäste, die sich ihrerseits gerne zur Verfügung stellten, um Fragen zu beantworten, gerade von den „Kleinen“, die darauf brannten, ihre ersten Sätze an einem „echten Franzosen“ auszuprobieren.
Auch der gemeinsame Sport hat bei den Jungen und Mädchen unserer beider Länder dazu beigetragen, Unterschiedlichkeiten zu vergessen und sich auf Gemeinsamkeiten zu konzentrieren. Für das Wochenende hatte der Verschwisterungsverein einen Kegelabend organisiert. Es wurde viel gelacht und es werden sicherlich schöne Erinnerungen mit nach Hause genommen werden.
Madame Le Quellec, die den Austausch auf französischer Seite leitete und dank ihrer freundschaftlichen Beziehungen zur Kollegin Prohaska das ganze Jahr über mit uns in Verbindung steht, hat noch ein zusätzliches „Bonbon“ im Touristen-Informationszentrum hinterlassen: Eine kleine Ausstellung ihrer Gemälde, die den schönen Titel tragen: „Farben der Stille“.
Unsere deutschen Schüler freuen sich schon heute auf ihre Reise nach Loudéac am 03.Mai. Vielleicht werden wieder einige französische Schülerinnen und Schüler auf der Rückfahrt mit in unserem Bus sitzen und bis zu den Sommerferien im Rahmen des „Brigitte Sauzay Programms“ 8 Wochen bei uns die Schulbank drücken, um tiefer in unser Leben und unsere Sprache einzutauchen. Gastfamilien, die einen jungen Franzosen oder eine Französin aufnehmen wollen, können sich jeder Zeit über das Schulsekretariat mit Frau Ludwig in Verbindung setzen.


Kreisanzeiger vom 07.03.2017

BÜDINGEN – (suk)/Foto: Kleinmann. Eine gute Tradition wird fortgesetzt: Das Wolfgang-Ernst-Gymnasium heißt erneut eine Gruppe von Schülern aus Büdingens französischer Partnerstadt Loudéac willkommen. Seit einer Woche sind die Schüler bereits in der Stadt und bei ihren jeweiligen Gastfamilien untergebracht. Bürgermeister Erich Spamer und Vertreter des Verschwisterungsvereins hatten die Gruppe jetzt zu einem offiziellen Empfang in den Sitzungssaal des Historischen Rathauses eingeladen. Die für den Austausch zuständigen Organisatoren der Schule haben für die Schüler ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, unter anderem mit Ausflügen nach Heidelberg, Frankfurt und Hanau. Am Wochenende standen Unternehmungen mit den Gastfamilien an, bevor es am Mittwoch wieder zurück nach Loudéac geht.


Heidelberg einmal anders

Im Zuge des alljährlichen deutsch-französischen Schüleraustauschs des WEGs mit der Büdinger Partnerstadt Loudéac besuchten die deutschen und französischen Teilnehmer die baden-württembergische Großstadt Heidelberg. Die ehemalige Kurpfalz, welche direkt am Neckar liegt, hat so einiges zu bieten. Neben der historischen Altstadt und der berühmten Schlossruine fungierte natürlich auch die lange Einkaufsstraße als Magnet für die Schüler.
Zuerst stand eine Rallye quer durch die ehemalige Kurpfalz auf dem Programm, wobei es einiges zu erfragen und zu entdecken galt: Ausgestattet mit einer Karte der Altstadt besuchten wir einige Wahrzeichen der Stadt und probierten regionale Spezialitäten. Nach schnell vergangenen 3 Stunden trafen wir uns dann alle wieder auf dem Marktplatz.
Bis zur Abfahrt hatten wir noch Zeit zur freien Verfügung. Da luden natürlich die dort vorhandenen Fastfood-Restaurants und Lokale zum Einkehren ein. Gut gestärkt machten die meisten unserer großen Gruppe dann noch die Geschäfte und Kaufhäuser unsicher. Auch dabei konnte man seinen Austauschpartner oder andere unserer französischen Besucher näher kennenlernen.
Dieser Tagesausflug bot für uns alle noch einmal eine gute Gelegenheit, Zeit mit unseren „Correspondantes“ (zu Deutsch: Austauschpartnern) zu verbringen und mit ihnen einerseits natürlich viel Spaß haben zu können, aber andererseits auch eine neue Stadt kennenlernen zu dürfen. Besonders für die französischsprachigen Teilnehmer stand natürlich die sprachliche Überwindung im Mittelpunkt, die es benötigt, wenn man auf der Straße völlig Unbekannte nach gewissen Dingen fragen muss.
Alles in allem hat dieser Ausflug uns als Gruppe weiter „zusammengeschweißt“.

Noah Kraus

Confidentia in futurum