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„Toleranz üben üben“

Schon von weitem fiel der Blick im Foyer auf zwei große Plakate mit der Aufschrift: „Liebe deinen Mitmenschen, denn er ist (nicht) wie du“, einem Vers des 12. Kapitels des Markusevangeliums.

Die Fachschaften evangelische und katholische Religion, sowie das Projekt „Augen auf-Rassismus schläft“ nicht, schlossen sich dem Jahresmotto 2013 „Toleranz üben üben“ der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) an und gestalteten den Reformationstag und den darauffolgenden katholischen Feiertag Allerheiligen mit einer Postkartenaktion.

Die Schülerinnen und Schüler brachten mit ihrer Teilnahme an der Aktion zum Ausdruck, dass Toleranz Interesse an anderen Menschen und ihrem Leben, Interesse an ihrer Andersartigkeit bedeutet. Diese es gilt wahrzunehmen ohne abzuwerten. Dass Toleranz üben aber nicht heißt jemanden oder anderes notgedrungen zu ertragen, war in den Randgesprächen auch zu hören. Neugierig sein auf anderes ist sicher ein guter Anfang. Um Unterschiede erkennen zu können, ist das Wissen um das Eigene Voraussetzung, so eine Lehrkraft. Dann kann auch Vielfalt und Respekt vor unterschiedlichen Identitäten als Stärke erlebt werden, stimmten die beiden Reli- Fachschaften und das Projekt „Augen auf-Rassismus schläft nicht“ zu. Dieses Thema wurde deshalb in der Adventszeit noch einmal für alle aufgegriffen.

Confidentia in futurum